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Afrikanische Show am Osterfeuer

Besucher von »Shademakers« begeistert - Safariparkchef Fritz Wurms zufrieden

Schloß Holte-Stukenbrock (bs). Ein Stück Afrika im Safaripark: Die »Shademakers« aus Bielefeld boten am Samstagabend einen farbenprächtigen Umzug und eine tolle Show am Osterfeuer. Die Besucher waren begeistert.
Zum ersten Mal gab es das Osterfeuer im Safaripark. Parkchef Fritz Wurms hatte die Idee, und Brennstoff gab es nach dem Sturm »Kyrill« reichlich. Zwei Osterfeuer sorgten für Stimmung, doch damit nicht genug. »Wir wollten unseren Besuchern zusätzlich noch etwas bieten, nicht nur Feuer«, sagte Parkchef Fritz Wurms. Deshalb hatte er wieder die Shademakers mit Sitz in Bielefeld und London eingeladen, die in bewährter Weise eine sehenswerte Show boten. Bereits zum dritten Mal gastierten sie im Safaripark und sorgten mit aufwändigen, farbenprächtigen Kostümen, afrikanischem Tanz und reichlich Trommelwirbel für tolle Stimmung. Beeindruckend auch die Stelzenläufer, die als weiße Ameisen unterwegs waren. Mit insgesamt drei großen Kostümen, Nilkrokodil, Spinne mit Geist und Libelle sowie 25 weiteren Mitstreitern waren die Shademakers gekommen. Die Kostüme, entworfen und gefertigt vom Designer Paul Mc Laren, waren ein schöner Blickfang. »Etwa 20 Auftritte haben wir pro Jahr, viele davon in Großbritannien«, sagte Uschi Dresing, Leiterin der Gruppe, die als Verein organisiert ist. Seit 1990 gibt es die Shademakers in Manchester, seit 1995 in Bielefeld. Sie treten in Bielefeld auch wieder zum »Carnival der Kulturen« am Samstag, 2. Juni, auf.
Bei den Besuchern des Safariparks sind der Umzug und ihre Show offensichtlich gut angekommen. Neben bewundernden Blicken gab es Beifall. Zudem sagte beispielsweise Philipp Ciechanowicz aus Osnabrück, der mit seiner Familie zu Besuch war: »Die Show hat mir gut gefallen. Außerdem ist der Park nett, die Tiere haben eben ein bisschen mehr Platz als in anderen Zoos.« Er könne sich vorstellen, wieder einmal herzukommen.
Aus Aachen hatten sich gleich mehrere Familien auf den Weg gemacht, um den Safaripark zu besuchen. Viktor Franz, ebenfalls mit Familie da, war mit dem Angebot zufrieden. Reger Betrieb herrschte am Abend nicht nur an den Feuern, sondern auch an vielen der Parkattraktionen, zum Beispiel den Fahrgeschäften. Zufrieden war auch Parkchef Fritz Wurms: »Von Karfreitag bis Ostermontag hatten wir insgesamt etwa zehn- bis elftausend Besucher. Das war ein gutes Osterwochenende, da auch das Wetter mit spielte.« Zu dieser Besucherzahl kämen noch etwa 1600 Kinder, die als Ostergeschenk am Ostersonntag und -montag freien Eintritt in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen hatten. Da die Idee mit dem Osterfeuer gut angenommen worden sei, denke er daran, das Angebot an künftigen Ostersamstagen noch auszubauen.

Artikel vom 10.04.2007