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Erlös dieses Vergnügens dient der Jugend

Beliebtes Ostereierschießen der St.-Michael-Schützen

Schloß Holte-Stukenbrock (so). Dass beim Ostereierschießen nicht auf Eier geschossen wird und man dennoch österliche Freuden gewinnen kann, wurde am Ostermontag von den St.-Michael-Schützen unter Beweis gestellt.
Schießmeisterin Paula Dresselhaus hatte alle Hände voll zu tun, denn »rund 50 Jugendliche, Teenies, Kinder, Erwachsenen und sogar Senioren«, waren angerückt, um am traditionellen Ostereierschießen der St.-Michael-Schützen teilzunehmen. »Wir waren so ziemlich die ersten, die vor 26 Jahren mit dem Ostereierschießen angefangen haben. Doch wir schießen nicht auf Eier, sondern auf Scheiben«, erklärte der ehemalige Schießmeister Otto Biedermann. Der Name des Geschehens ist dabei wohl eher eine Anspielung auf den Austragungszeitpunkt.
Am Ostermontag stand der Wettkampfgedanke eher im Hintergrund, denn es ging nicht um Platzierungen wie bei einem Turnier. Viel mehr strebten die Schützen eine hohe Trefferzahl an, um bei einem guten Ergebnis ein Los für die anschließende Tombola zu gewinnen, die andernfalls gekauft werden mussten.
»Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei«, stellte Paula Dresselhaus mit Blick auf den Geschenketisch der Tombola fest. Zahlreiche Sachspenden von Sponsoren aus der Umgebung, wie Präsentkörbe, Bierfässer und Essengutscheine über ein Wärmeunterbett, Regenschirme und eine Espressomaschine sorgten für ein attraktives Angebot und lohnende Teilnahme. »Jedes dritte oder vierte Los wird gewinnen«, schätzte die Schießmeisterin.
Mit Heißwürstchen, Pommes frites und Salat wurden die Schützen - auch während der Wartezeit bis zur ersehnten Tombola - bei Laune gehalten. Schließlich war sich Schießmeisterin Paula Dresselhaus sicher: »Niemand geht leer aus.« Der Erlös dieses österlichen Vergnügens kommt der Schießabteilung für die Anschaffung neuer Jugendgewehre zugute.

Artikel vom 10.04.2007