Versmold-Peckeloh (guf). Ohne sieben Stammkräfte fährt Fußball-Bezirksligist SC Peckeloh Ostersamstag (Anstoß: 16 Uhr) zum Nachholspiel bei Germania Westerwiehe. Zerstört die akute Personalnot das zarte Pflänzchen des Leistungsaufschwungs von Marienfeld? Oder springen die Reservisten gegen die zuletzt so starken Gastgeber über ihren eigenen Schatten?
Neben den Langzeitausfällen Vesovic, Bello Docampo (beide gesperrt), Schulte und Lukas Esen (beide verletzt) fehlen im Rietberger Ortsteil die wichtigen Offensivkräfte Solito und Milosavljevic (beide im »Heimaturlaub«) plus Abwehrstratege Maik Dudat (beruflich verhindert). »Das sind Leute, die zuletzt immer gespielt haben. Deren Fehlen tut uns natürlich sehr weh«, sagt Trainer Arno Hornberg. »Trotzdem wollen wir eine gute Partie hinlegen und mindestens einen Punkt mitnehmen.« Immerhin kann der Coach noch mit elf gestandenen Bezirksliga-Kickern starten, wobei Carsten Niederwahrenbrock neben Alexander Brack, dem Torschützen der Vorwoche, die Spitze bilden dürfte. Oder riskiert Hornberg - analog zu Ernst Middendorps Coup mit Bundesliga-Youngster Tesche - den Einsatz des A-Jugendlichen Adnan Fejzulahn? »Er hat mehrfach bei uns mittrainiert, ist talentiert, zeigt vor allem den nötigen Ehrgeiz«, lobt Hornberg, will sich aber noch nicht festlegen. Ein weiterer Joker könnte AH-Kicker Lars Lohmann sein. Bei den »Germanen«, zurzeit punktgleich mit Solbad noch im Abstiegskampf, erwartet die Peckeloher eine Mannschaft mit erheblich mehr Potenzial, als der 13. Rang erahnen lässt. Die beiden wuchtigen Angreifer Rumpf und Vorderbrügge (er hat schon 18 Mal getroffen), dazu Spielertrainer Mickenbecker im Mittelfeld - sie hätten vor Wochenfrist beim 2:2 um ein Haar sogar Spitzenreiter Arminia III gestürzt. Aufgebot: Olschak (Cosfeld); Fahrenwald, Knuth, Drewler, Zöllner, Matejewski, Jasarevic, Dellbrügge, Stüssel, M. Esen, Niederwahrenbrock, Brack, Fejzulahn, Schmidt, Sanchez, Lohmann (?).
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