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Osterfeuer

Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist an Ostern ein zentrales Ereignis für die Christen. Das Feuer wird in der Regel am Ostersamstag, am Beginn der Osternacht-Liturgie, vor der Kirche entzündet und geweiht. Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit dreimaligem Singen des »Lumen Christi« (Licht Christi) in das noch dunkle Gotteshaus getragen wird.
Als altes Brauchtum wird heute noch in zahlreichen Städten, Regionen und Gemeinden von jungen Burschen Holz und Reisig gesammelt und in der Karwoche zum großen Osterfeuer aufgeschichtet.
Da, wo Osterfeuer symbolhaft für das Lichtwerden durch die Auferstehung Christi stehen, ist es Brauch, dass sie am Abend des Ostersonntags mit dem Licht der Osterkerze aus der örtlichen Pfarrkirche entzündet werden. Vor allem in Westfalen-Lippe werden die weithin sichtbaren Feuer am Abend des Ostersonntag entzündet. (-tg)

Artikel vom 10.04.2007