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»Kooperation
statt Konkurrenz«

Hartmut Heinen zur Familienpolitik

Hüllhorst (kan). Die Herausforderungen, vor denen junge Familien stehen, kennt der Vater zweier Kinder aus eigener Erfahrung. Hartmut Heinen, Landratskandidat der CDU, FDP und der freien Wähler, befasste sich in seinem jüngsten Mühlenkreis-Forum mit dem Thema Familie.

Rund 50 Interessierte hatten sich am Gründonnerstagabend in der Cafeteria der Gesamtschule Hüllhorst versammelt, um den Kandidaten näher kennenzulernen. Dieser hatte zwei Experten mitgebracht, die sich in Sachen Familienpolitik gut auskennen. Heinz Paus, Paderborner Bürgermeister und Präsident des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebundes, nahm unter anderem Stellung zum neuen Kindergartengesetz, das im Sommer 2008 in Kraft treten soll. Frank Stefan, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Minden, führte in das Thema ein. »Der Mühlenkreis hat einen Vorteil: Alle Akteure sind gut miteinander im Gespräch und haben es immer wieder geschafft, die Kräfte für die Familien zu bündeln«, so der Pastor.
»In der Familienpolitik fangen wir nicht bei Null an, sondern bauen auf unsere Stärken auf«, betonte auch Hartmut Heinen. Im Mühlenkreis gebe es unter anderem hervorragende Träger der Kinderbetreuung sowie ein funktionierendes Netzwerk in der Kinder- und Jugendbetreuung. Dennoch sieht der 39-Jährige einige Bereiche, für deren Verbesserung er sich im Falle seiner Wahl zum Landrat stark machen möchte. Dazu zählen eine durchgängige, verlässliche und flexible Kinderbetreuung, ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot, Beratungs- und Hilfsangebote für Familien und vieles mehr.
Hartmut Heinen möchte ein verstärktes Angebot zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren machen sowie die Angebote für Grundschüler (offene Ganztagsgrundschule oder Hortgruppe) ausweiten. Er setzt auf »Kooperation statt Konkurrenz« - auf eine verbesserte Verknüpfung der unterschiedlichen Betreuungsformen und möchte den ganzheitlichen Beratungs- und Betreuungsansatz in Familienzentren ausbauen.
Ob regionales Bildungsbüro, jährlicher Familienbericht, Prädikat für besonders familienfreundliche Einrichtungen oder kreisweite Familienkarte - der Landratskandidat hat viele Pläne. Hartmut Heinen: »Dabei müssen wir neben der Qualität auch die Bezahlbarkeit im Auge haben.«

Artikel vom 10.04.2007