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Beifahrerin stirbt an der Unfallstelle

Auto prallt aus bislang ungeklärter Ursache in Fiestel gegen einen Baum

Fiestel (KaWe). Bei einem schweren Unfall im Ortsteil Fiestel ist am Mittwoch eine Frau ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei mit.

Aus noch ungeklärter Ursache kam am Mittwochabend gegen 19 Uhr ein 42-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen der Marke Honda von der Gestringer Straße ab und prallte gegen einen Baum. Die 31-jährige Frau auf dem Beifahrersitz wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass sie kurze Zeit später an der Unfallstelle verstarb. Auch die schnell herbei eilenden Kräfte der Feuerwehr sowie der Notarzt konnten ihr nicht mehr helfen. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus Lübbecke gebracht.
Der Wagen mit den beiden Insassen war auf der Gestringer Straße in östlicher Richtung unterwegs. Noch vor dem Ortsausgangsschild geriet der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der rechten Frontseite gegen einen Straßenbaum.
Über die genaue Unfallursache konnte die Polizei auch am gestrigen Donnerstag keine Auskunft geben. Im Nachhinein lasse sich an einem Fahrzeug eine Unfallursache kaum feststellen. Man müsse nun Abwarten auf die Befragung des Fahrers. Das könnte vielleicht Aufschluss geben.
Sollte dieser einen technischen Defekt am Auto angeben, sei der wahrscheinlich am Fahrzeug nachvollziehbar, erklärte ein Polizeibeamter. Eindeutige Hinweise habe die Polizei zwar nicht darauf, dass die Beifahrerin nicht angeschnallt war, jedoch spreche einiges dafür. Laut Polizei war die Fahrgastzelle nicht so stark deformiert, als dass der Unfall hätte tödlich ausgehen müssen. »Ich habe schon zerstörtere Fahrgastzellen gesehen, in denen die Insassen weniger schwer verletzt worden sind«, so ein Polizeibeamter.
Auch die Feuerwehr war sofort an der Unfallstelle. Zunächst hieß es, sie sollte die stark beschädigte Beifahrertür mit ihrem Gerät öffnen. Vor Ort zeichnete es sich aber ab, dass die Frau auf dem Beifahrersitz so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug geholt werden musste, da sie schwerst verletzt war. Schließlich bargen die Feuerwehrmänner sie über die Fahrerseite. Insgesamt waren elf Feuerwehrkräfte mit drei Fahrzeugen vor Ort. Nach ihrem Einsatz überwachten sie im Sinne des Brandschutzes die Unfallstelle. Öl sei nicht ausgelaufen, nur Kühlwasser, erklärte die Feuerwehr. Abschließend säuberten die Feuerwehrmänner die Unfallstelle.
Während der Unfallaufnahme blieb die Gestringer Straße gesperrt.

Artikel vom 06.04.2007