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Martin Rehermann (SuS Gehr./Alt.)

Fünf
Fragen an . . .


Vier Spiele, vier Niederlagen: Fußball-A-Ligist SuS Gehrden/Altenheerse hat einen enttäuschenden Start in den abschließenden Saisonteil hingelegt. Die Folge: Die Schwarz-Weißen stecken mitten im Abstiegskampf. Im Gespräch mit WB-Redakteur Günter Sarrazin nannte Spielertrainer Martin Rehermann die Gründe für den Fehlstart.

Herr Rehermann, nach vier Niederlagen in den ersten vier Spielen dieses Jahres müssen Sie mit Ihrer Mannschaft um den Klassenerhalt bangen? Was ist los beim SuS Gehrden/Altenheerse?Martin Rehermann: Wir haben unglaubliche Personalprobleme; insbesondere im Defensivbereich. Bei unserer 1:7-Niederlage in Germete haben uns acht Stammspieler gefehlt. Den Ausfall von Akteuren wie Stephan Ihmor, Peter Klare, Andreas Struck, Eike Pape, Uwe Fichtner und Shaban Cazimi, der in Bühne die Rote Karte gesehen hat, können wir nicht kompensieren.
Die Zweite ist Tabellenführer der C-Liga-Meisterrunde, kann also aufsteigen, und der Ersten droht der Abstieg. Haben das alle Fußballer in Gehrden und Altenheerse realisiert? Martin Rehermann: Ja, auf jeden Fall haben das alle realisiert. Blauäugigkeit kann uns niemand vorwerfen. Ich habe ja schon in der Winterpause gesagt, dass wir beim Blick auf die Tabelle auch nach unten schauen müssen.
Kommen wir zurück zu den Ursachen für den aktuellen Abwärtstrend. Neben den Verletzungen gibt es doch sicherlich noch andere Gründe... Martin Rehermann: Ein Grund ist unsere mangelnde Chancenauswertung. Im ersten Spiel dieses Jahres in Bühne hätten wir zur Pause klar führen müssen, haben aber die Tore nicht gemacht. Dann haben wir obendrein auch noch nach einer vergebenen Riesenchance im direkten Gegenzug das 0:1 kassiert. In Warburg haben wir in der ersten Hälfte gut gespielt, aber wieder nicht getroffen. Gegen Scherfede/Rimbeck haben wir am vergangenen Sonntag die erste Halbzeit verschlafen. Ein weiterer Grund für die Niederlagen ist auch in den Verletzungen begründet. Weil so viele Leute fehlen, leidet natürlich auch der Trainingsbetrieb. So kommt einiges zusammen.
Um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen Sie von den ausstehenden sechs Spielen dieser Serie noch drei gewinnen. Welche könnten das Ihrer Meinung nach sein?Martin Rehermann: Dass wir noch drei Spiele gewinnen müssen, sehe ich auch so. Welche das sein sollen, möchte ich nicht sagen. Ich möchte keine Namen nennen, doch wichtig ist natürlich, dass wir gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Wir haben schon genug Sechs-Punkte-Spiele verloren. Ich bin ganz froh, dass wir über Ostern Pause haben, so können wir uns kräftemäßig erholen. Mit einer guten Einstellung wollen wir danach schon im Auswärtsspiel in Neuenheerse auf unsere Chance lauern.
Machen Sie als Trainer des SuS Gehrden/Altenheerse weiter und welche Pläne und sportlichen Ziele haben Sie? Martin Rehermann: Ja, ich mache als Trainer weiter. Was die Planungen für die Zukunft betrifft, sind wir insbesondere dabei, unsere Mannschaft zu verjüngen. Wir haben im vergangenen Jahr schon fünf junge Leute eingebaut und es kommen weitere gute Spieler nach. Wichtig ist jetzt, dass wir die Klasse halten.

Artikel vom 05.04.2007