Gütersloh (cas). Auf recht ungewöhnliche Weise werden bei den Heimspielen von Aramäer Gütersloh die Besucher zur Kasse gebeten: Schon kurz vor dem Parkplatz empfängt der Mann mit der Ticketrolle die eintreffenden Autofahrer - und auch kein Fußgänger geht ihm hier durch die Lappen. »Das erspart mir die manchmal etwas mühselige Sportplatz-Runde«, erläutert der »Geldeintreiber« des Fußball-Bezirksligisten seine »Drive in«-Kassiermethode. Während letzten Samstag wieder einige Euro eingesammelt wurden, gingen die Aramäer-Kicker gegen den FC Augustdorf leer aus (1:2). »Ich kann aber den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben ihr Bestes gegeben«, bedauerte Trainer Hendrik van der Veen, dass das Engagement seiner Schützlinge nicht belohnt wurde. Und das hat sehr unangenehme Folgen für die Truppe vom Westring: Weil am Wochenende fast alle Mitkonkurrenten fleißig punkteten, stürzte Aramäer zum ersten Mal in dieser Saison auf den drittletzten Rang ab - also Abstiegsalarmstufe Nummer eins am Pavenstädter Weg! Gewinnen die Schwarz-Weißen allerdings ihre Nachholpartien über Ostern (morgen beim SV Canlar und Ostermontag zuhause gegen FCG II), können sie bis auf Platz elf vorpreschen. Das wird aber nicht ganz einfach sein, zumal mit Martin Simov ein wichtiger Mann im Mittelfeld ausfällt.
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