Bünde (BZ). Die Behauptung von CDU-Fraktionschef Friedel Heitkamp während der Mitgliederversammlung des Stadtverbandes, »dass bei einigen Mitarbeitern in verantwortlicher Position in der Stadtverwaltung Denken und Handeln von parteipolitischem Kalkül geleitet wird«, hat in den Reihen der städtischen Mitarbeiter für Aufregung gesorgt. »Der Personalratsvorsitzende Wilfried Kraemeyer hat sich sofort an die Bürgermeisterin gewandt und gefordert, ich solle ÝRoß und ReiterÜ nennen«, sagte Heitkamp gestern. Von einem offenen Brief des Personalratsvorsitzenden wusste Heitkamp, praktisch Initiator der Aufregung, gestern Morgen nichts. Er hatte ein solches Schreiben nicht bekommen. »Auch das zeigt schon wieder die Parteilichkeit des Personalrates, der alles ein wenig einseitig sieht«, meinte Heitkamp. Interessant sei für ihn gewesen, dass wesentlich mehr Mitarbeiter im Rathaus nach seinen Äußerungen in der CDU-Versammlung nervös geworden seien, als er gedacht habe. »Das bestätigt mich natürlich noch im meiner Überzeugung«, so Heitkamp.
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