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Menschen in
unserer Stadt
Susanne Krause
Prokuristin

Sie ist absoluter Italien-Fan, liebt die Toskana und das Meer. Genau so gern fährt die Susanne Krause (37), Leiterin der Tageseinrichtung »Wirbelwind«, Leiterin des Familienzentrums »Am Möllerstift« in Brackwede und Prokuristin aller Wirbelwind-Einrichtungen in Bielefeld nach Köln. »Schließlich gilt meine Lieblingsstadt am Rhein als die nördlichste Italienmetropole«, schwärmt sie von dem mediterranen Flair. Jedenfalls ist sie immer dort anzutreffen, »wenn ich mal eine Auszeit brauche«.
Die Arbeit mit Kindern, Behinderte und Nichtbehinderte besuchen die integrative Tageseinrichtung macht der 37-Jährigen, Mutter einer 17-jährigen Tochter, riesig viel Spaß. Der Wunsch »etwas mit Kindern zu machen«, entstand schon in der Schulzeit. Geboren und aufgewachsen in Halle/Westfalen, absolvierte sie nach der »Mittleren Reife« am evangelischen Kindergarten ein Vorpraktikum, besuchte dann für zwei Jahre die Fachschule für Sozialpädagogik. Schließlich folgt ein Anerkennungsjahr, abgeleistet wiederum im Kindergarten. Schließlich wechselte Susanne Krause zum Wirbelwind, legte dann ihr Meisterstudium an der Fachhochschule ab. »Eine einmalige Chance für Menschen, die mindestens fünf Berufsjahre vorweisen konnten«. Anschließend musste sie wieder ein Anerkennungsjahr ableisten. Dieses Mal aber in der Verwaltung und so kam sie in den Sozialdienst bei der »Werkhaus GmbH«.
Dort wurde Susanne Krause übernommen, ist seit fünf Jahren Leiterin von Wirbelwind, der Tageseinrichtung für Kinder. »Ich lebe für meinen Beruf,« sagt die 37-Jährige, für die das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf kein Thema ist. »Das habe ich selbst nie anders kennengelernt, meine Mutter war immer zur Stelle, wenn ich Hilfe brauchte«. Und aus eigenem Erleben weiß sie, wie es ist, wenn Mütter Angst um ihre Kinder haben. »Meine Tochter war einmal sehr schwer krank, da haben wir uns wahnsinnige Sorgen gemacht«.
Neben Reisen stehen bei Susanne Krause in ihrer Freizeit Tanzen, Malen und vor allem gemeinsames Kochen und Klönen mit Freunden im Mittelpunkt. Außerdem besucht sie gern das Theater. »Als Kunst zum Anfassen«, sieht sie die Welt der Künstler. Ulrich Hohenhoff

Artikel vom 03.04.2007