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Mark Meinhardt (Trainer FC Nieheim)

Fünf
Fragen an . . .


Der FC Nieheim zählt in der Fußball-Bezirksliga zu den fünf Aufstiegskandidaten. Vor dem Spitzenspiel am Gründonnerstag in Lüerdissen stellte sich Trainer Mark Meinhardt den Fragen von WB-Mitarbeiter Michael Risse.

Sie haben betont, dass der FC Nieheim erst ihren Rhythmus finden muss. Warum ?Mark Meinhardt: Die Belastungen in Training und Spiel unterscheiden sich. In fünf Testspielen auf Kunstrasen hatten wir Spielpraxis gesammelt. Aber die Spielausfälle danach haben dies zum Teil wieder zerstört.
Wie groß ist der Kreis der Titelanwärter und was zeichnet ihre Mannschaft aus ?Mark Meinhardt: Detmold, Lüerdissen, Borgholz, Barntrup und wir werden bis zum Ende um den Aufstieg streiten. Wir haben in allen Mannschaftsteilen erfahrene Spieler, nach Lüerdissen die beste Abwehr und gemeinsam mit Detmold und Barntrup den besten Sturm. Dazu kommt ein euphorisches Umfeld, das auf den Aufstieg wartet. Das Gesamtpaket FCN ist gut bestückt.
Wo erkennen Sie noch Schwächen?Mark Meinhardt: Wir sind in einem ständigen Entwicklungsprozess. Bei eigenem Vorsprung müssen wir lernen, die Ruhe zu wahren. 70 Prozent werden über den Kopf entschieden. Wir müssen die Cleverness bekommen, dass wir nicht alles an einem Tag entscheiden müssen. Bayern München spielt seit Jahren so.
Wie lautet das Ziel für das Spitzenspiel in Lüerdissen ? Mark Meinhardt: Es treffen sich am Donnerstag zwei Teams auf Augenhöhe. Wir müssen an spielerische und körperliche Grenzen gehen, aber es gibt die besondere Motivation, dass wir es bis Ostermontag an die Spitze schaffen können.
Ist der FC Nieheim reif für den Aufstieg in die Landesliga ?Mark Meinhardt: Absolut reif. In Testspielen waren wir mit Landesligisten auf Augenhöhe. Gegen Verbandsligist Erlinghausen haben wir nur 0:1 verloren. Einfacher als in diesem Jahr, in dem es kein überragendes Team gibt, wird es nicht mehr. Es ist leichter sich in der Landesliga zu halten, als hinein zu kommen. Dafür braucht man Konstanz über eine ganze Saison.

Artikel vom 03.04.2007