02.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Frühlingserwachen mit
kräftigem Rückenwind

Freuen sich über das gelungene Frühlingserwachen und das neue Gewerbeschild (v.l.): Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg, Interessengemeinschafts-Geschäftsführerin Daniela Meschede und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Peter Gödde.

Riesenmausefalle Attraktion im Gewerbepark Borchen

Von Franz-Josef Herber
(Text und Fotos)
Borchen (WV). Eine steife Brise fegte gestern durch den Gewerbepark Borchen. Doch das war kein Gegenwind. Im Gegenteil: Das »Frühlingserwachen« brachte den Geschäftsleute kräftigen Rückenwind.

Wenn ein Gewerbeviertel sonntags zum Mekka mehrerer tausend Schaulustiger wird, muss ihnen schon etwas Besonderes geboten werden. Und das hat die Interessengemeinschaft »Gewerbepark Borchen« geschafft. Das Team um die engagierte Geschäftsführerin Daniela Meschede hatte ein attraktives Programm auf die Beine gestellt und ermöglichte den Blick hinter die Kulissen von Industrie, Handel und Handwerk.
Darüber freute sich auch Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg. Er erinnerte an die Anfänge des Gewerbegebietes vor mehr als zehn Jahren, das sich schnell ausdehnte und in Kürze vor seiner zweiten Erweiterung steht. 16 Hektar kommen dann zu den bislang 26 Hektar noch hinzu. Diese Expansion sei auch auf die erfolgreiche Ansiedlungspolitik Borchens zurückzuführen. Schwarzenberg appellierte an die Geschlossenheit der Unternehmer und ihr Gemeinschaftsgefühl. So sei es nicht utopisch, dass sich die Gewerbetreibenden aller Borchener Ortsteile einmal zu einer »Werbegemeinschaft« zusammenfinden könnten.
In seinem Grußwort forderte der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Jürgen Behlke die Unternehmer auf, noch mehr Auszubildende einzustellen und dabei nicht unbedingt die »Besten«, sondern die »Richtigen« auszuwählen und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Peter Gödde lobte den Mix in diesem Gewerbepark, wo traditionelle Betriebe von 80 Jahren genauso existieren könnten wie Neuansiedlungen.
Bei der Vielfalt des Angebotes war das Frühlingserwachen dann auf jeden Fall mehr als nur das Bestreben der Firma Biotec-Klute mit der größten Mausefalle der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen zu werden (das WV berichtete). Woran es seit Sonntag 14.12 Uhr keinen Zweifel mehr gibt. Mit einem lauten Knall schnappte die 4,25 mal 2,10 Meter große und 350 Kilogramm schwere Falle zu. Glaubwürdige Zeugen neben einer großen Menschenmenge Bürgermeister Schwarzenberg und IHK-Geschäftsführer Behlke. Und Biotec-Inhaber Oliver Klute jubelte: »Die Guinness-Eintragung ist jetzt nur noch Formsache.«

Artikel vom 02.04.2007