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Sport sorgt für glückliche
Espelkamper

201 Aktive ausgezeichnet

Espelkamp (ko). »In Espelkamp muss es wohl viele glückliche Menschen geben, denn Psychologen und Mediziner bestätigen, dass Sport eine Tätigkeitsform des Glücks ist.« Mit diesen Worten begrüßte Espelkamps Bürgermeister Heinrich Vieker zahlreiche Sportler und Gäste zur traditionellen Sportlerehrung in Espelkamps »guter Stube«, dem Bürgerhaus.
Und deshalb freute es ihn umso mehr, Gast unter lauter glücklichen Menschen sein zu dürfen, was - wie er sagte - ein Bürgermeister nicht immer von sich behaupten könne. Insgesamt hatte der Stadtsportverband zur 31. Sportlerehrung 201 Sportler/innen - 153 Jugendliche und 48 Erwachsene - eingeladen. Voraussetzung für die Berücksichtigung war, dass die erbrachte Leistung mindestens auf dem Niveau eines Kreismeistertitels angesiedelt war. Vieker dankte den Athleten, die den Namen Espelkamp über die heimischen Grenzen getragen hätten.
Neben den errungenen Titeln und Meisterschaften freute sich Espelkamps Bürgermeister insbesondere über die breite Palette der Sportarten und unterschiedlichen Disziplinen, die dabei in den Listen auftauchen würden. Sie würden unterstreichen, wie vielseitig in Espelkamp Sport betrieben werden könne.
Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Jürgen Heimsath, dankte allen 35 dem SSV angeschlossenen Vereinen. Er bedauerte jedoch, dass das Schwimmen vernachlässigt würde, obwohl es dafür die besten Voraussetzungen gäbe. Außerdem fragte er: »Warum erringen so wenig Erwachsene eine sportliche Ehrung? Voraussetzungen sind durch die vorhandenen Sportanlagen doch ausreichend gegeben.«
Der Präsident des Kreissportbundes, Professor Dr. August Wilhelm Meyer, gratulierte im Namen aller 133000 Sportler des Mühlenkreises. Oft seien es dieselben, die geehrt werden, so Meyer, der betonte, »dass es daher aber auch immer wieder sehr erfolgreiche Sportler sind, die das Image einer Stadt prägen.« Die Geehrten hätten die Ehre, etwas Besonderes zu sein und würden in der Verpflichtung stehen, ihre Leistungen zu bestätigen und auszubauen. »Sie haben aber auch die Verpflichtung, ein soziales Vorbild zu sein.«

Artikel vom 31.03.2007