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20 Schüler erleben ein Wintermärchen

Skifreizeit der städtischen Realschule ins Hochzillertal - Neuschnee am Frühlingsbeginn

Zillertal/Löhne (LZ). Ski und Rodel traumhaft gut hieß es eine Woche lang für eine Skifreizeit der städtischen Realschule. 20 Schüler machten sich mit ihren Betreuern ins verschneite Zillertal auf, um dort gekonnte Schwünge in den Schnee zu zaubern.

Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe hatten die Möglichkeit, mit den Sportlehrern Reinhard Kempe, Marc Eisele und der Studentin Anna Brenneisen nach Österreich zu fahren. Auswahlkriterien waren gute Noten und ein positives Sozialverhalten in der Schule.
In der Kaltenbacher Skihütte wohnten die Schüler auf 1800 Metern Meereshöhe. Trotz kalendarischen Frühlingsanfangs wurden sie von einem Wintereinbruch mit einem Meter Neuschnee überrascht. »Wir bekamen kaum noch die Haustür zu unserer Unterkunft auf und fühlten uns wie im tiefsten Winter«, schilderte ein Schüler.
Das führte auf der anderen Seite zu idealen Pistenverhältnissen, so dass die Jugendlichen intensive Erfahrungen auf ihren neuen, bis dahin unbekannten Sportgeräten wie Ski und Snowboard sogar im Tiefschnee machen konnten.
Obwohl die Skifahrer von den Snowboardern als »Pommes-Rutscher« belächelt wurden, gaben sie den Mut nicht auf und konterten mit »Currywurstfahrer« - Konkurrenz belebt halt das Geschäft.
Eine Skisafari in das benachbartes Skigebiet Hochfügen machte den Schülern deutlich, dass es gar nicht mal so leicht ist, sich im Hochgebirge zurecht zu finden. Das große Gebiet und die Witterung forderten die Jugendlichen, obwohl sie sich durch gezieltes Training gut auf den Aufenthalt vorbereitet hatten. Abends wurde die Kondition noch einmal auf die Probe gestellt, denn es mussten 1,5 Kilometer Fußweg zum Abendessen zurückgelegt werden. Und danach wurde gebüffelt. Es wurden regelmäßig die mitgebrachten Schulaufgaben erledigt. Schließlich sollte ja nicht zu viel Unterrichtsstoff versäumt werden.
Die Fackelwanderung am letzten Abend war der krönende Abschluss einer schönen Wintersportwoche. Samstag morgens um 8 Uhr saßen alle schon wieder in der Gondel, die alle wohlbehalten ins Tal brachte. Dort wartete bereits der Bus nach Löhne. Eine schöne Woche mit vielen neuen Eindrücken ging zu Ende.

Artikel vom 31.03.2007