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Neue Stiftung aufgelegt:
Bewerbungen willkommen

Stadtsparkasse spendet zum Jubiläum 100 000 Euro

Delbrück (kro). Mit einem Empfang im Landgasthaus Waldkrug startete die Stadtsparkasse Delbrück gestern in das Jubiläumsjahr zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Höhepunkt der Feier im internen Kreis war die Übergabe eines symbolischen Schecks über 100 000 Euro durch die beiden Vorstände Werner Pasel und Werner Toussaint an die Vize-Bürgermeister Meinolf Päsch und Georg Wilsmann.

Die Summe entspricht dem Kapital eines eigens gegründeten Förderfonds, mit dem die Stadtsparkasse zu ihrem Geburtstag ein weiteres Beispiel ihrer Ausrichtung am Gemeinwohl geben will. Das Geld soll engagierten Menschen dabei helfen, Ideen und Projekte in den Bereichen Soziales, Sport, Kultur und Bildung zu verwirklichen. Jede ortsansässige gemeinnützige Organisation kann sich um einen Teilbetrag aus dem Fonds bewerben. Über die Verteilung entscheidet zum Jahresende ein unabhängiges Gremium.
Besonderen Wert legte der Vorstandsvorsitzende Werner Pasel in seinem Grußwort auf das Engagement der früheren und heutigen Mitarbeiter des Geldinstitutes, von dem auch die neue Broschüre »Stadtsparkasse Delbrück - Gut für die Menschen. Gut für Delbrück« künde.
»Wenn man sich die geschichtliche Entwicklung unserer Stadtsparkasse Delbrück vor Augen führt, muss man feststellen, dass die Verantwortlichen immer hart am Wind das Unternehmen auf Kurs gehalten haben«, leitete Verwaltungsratschef Meinolf Päsch seinen Rückblick in die Unternehmenshistorie ein. Dabei erinnerte er an den ersten Rendanten Franz Reine und seinen Stellvertreter Küster Fritz Koch, den Umzug von der Lumpenstraße an den Kirchplatz 108 und weiter in das heutige Haus in der Langen Straße und den kreditfinanzierten Wiederaufbau Delbrücks nach den Weltkriegen.
»Es war nicht immer leicht, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen«, so Päsch, der als Stellvertreter von Robert Oelsmeier auch das Grußwort des Bürgermeisters sprach. Die Stadtsparkasse habe sich heute zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Kooperationen mit benachbarten Instituten seien nur denkbar, wenn die Selbstständigkeit gewahrt bleibe.

Artikel vom 02.04.2007