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Binnen fünf Jahren doppelt
so viele Kollegschüler

Regierungspräsidentin besucht den Wittekindshof

Bad Oeynhausen-Volmerdingsen (AM). Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl hat den Wittekindshof besucht. Die Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Bewohner standen ebenso im Mittelpunkt ihres Interesses wie der Kinder- und Jugendbereich.

Marianne Thomann-Stahl war beeindruckt von dem Angebotsspektrum des Wittekindshofs und seinen Anstrengungen, den individuellen Bedürfnissen der Menschen mit Behinderungen gerecht zu werden. In Bad Oeynhausen und Bünde werden zurzeit 220 zum Teil schwerstmehrfachbehinderte und verhaltensauffällige junge Menschen mit unterschiedlich stark ausgeprägten geistigen Behinderungen betreut.
Die Bezirksregierung ist als oberste Schulbehörde auch für die Berufskollegs zuständig, so auch für das im Wittekindshof. Über die verschiedenen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten hat der Leiter Uwe Vogelpohl den Gast aus Detmold informiert. Deutlich wurde, dass noch vor fünf Jahren die Ausbildung in erster Linie für die Wittekindshofer Mitarbeiter angeboten wurde. »Mittlerweile sind wir ein wichtiger Ausbilder im sozialpflegerischen Bereich für die gesamte Region. Bis zu 50 Prozent aller Ausbildungsplätze werden von Mitarbeitern anderer Träger in Anspruch genommen«, so Vogelpohl. Die rasante Entwicklung des Wittekindshofer Berufskollegs verdeutlichte der Studiendirektor mit einem Blick auf die Ausbildungszahlen: »Die Anzahl der Studenten hat sich seit 2002 von 100 auf 200 Personen verdoppelt, und sie wird in den nächsten Jahren durch die neue Heilerziehungspflegeausbildung weiter steigen.

Artikel vom 31.03.2007