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Ab Oktober später

Gottesdienste in der Auferstehungskirche Sürenheide

Verl (WB). In der Sürenheider Auferstehungskirche werden die Gottesdienste ab Oktober um 10 Uhr statt wie bisher um 8.30 Uhr beginnen. Das kündigte am Freitag das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Verl an.

»Mit der veränderten Anfangszeit setzen wir das in die Tat um, was sich die Gemeindeglieder in unserer Umfrage im Ortsteil Sürenheide gewünscht haben«, betont Pastor Christoph Freimuth, in diesem Jahr Vorsitzender des Presbyteriums. Tatsächlich war das Ergebnis bei der Frage nach der Gottesdienstzeit eindeutig: 93 Stimmen entfielen auf den Gottesdienst am Sonntag um 10 Uhr, während sich 16 Gemeindeglieder dafür aussprachen, die Zeit von 8.30 Uhr nicht zu verändern. Auf 21 Fragebögen war hingegen das Kreuz bei »samstags um 18 Uhr« gesetzt.
Was die Anzahl der gefeierten Gottesdienste betrifft, haben sich die Gemeindeglieder mehrheitlich (61 Stimmen) dem Vorschlag des Presbyteriums mit zwei Gottesdiensten pro Monat angeschlossen. 29 Gemeindeglieder wünschten sich einen Gottesdienst pro Monat, 28 votierten für vier Gottesdienste im Monat. Allerdings besteht die Chance, dass auch künftig an jedem Sonntag im Kirchenjahr ein Gottesdienst in der Auferstehungskirche gefeiert wird. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Gemeindeglieder bei der Feier der Gottesdienste selbst mit Hand anlegen, wozu berechtigte Hoffnung besteht. Insgesamt 18 Menschen haben sich bereit erklärt, ehrenamtlich mitzuarbeiten, sei es beim Kirchenputz, bei der Vorbereitung und Durchführung der Gottesdienste oder beim Kindergottesdienst. Einzig die musikalische Begleitung der Gottesdienste steht noch auf wackeligen Beinen. Musikalische Gemeindeglieder, die bereit wären, sich hier zu engagieren, werden deshalb gebeten, sich mit Pastor Bernd Tiggemann (& 70 94 94 0) in Verbindung zu setzen.
Auch beim Kindergottesdienst wird es vermutlich zu einer Veränderung kommen, weil sich die Mehrheit (46 Stimmen gegenüber 20 Stimmen) dafür ausgesprochen hat, dass der Kindergottesdienst zukünftig parallel zum Erwachsenen-Gottesdienst stattfinden soll.
Jetzt hoffen die Mitglieder des Presbyteriums auf eine volle Kirche am Sonntagmorgen. Doch auch dafür gibt es hoffnungsvolle Zeichen: 77 Gemeindeglieder, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben signalisiert, dass sich eine Änderung der jetzigen Gottesdienstzeiten positiv auf ihr Teilnahmeverhalten auswirken werde. An der Umfrage haben sich 120 Gemeindeglieder beteiligt, 700 Fragebögen sind insgesamt verteilt worden.

Artikel vom 31.03.2007