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Schade Waldeyer-Nachfolger

Fußball: Jugendtag des Sportkreises Warburg - Tabaka bleibt Obmann

Von Günter Sarrazin
Scherfede (WB). Friedhelm Tabaka lenkt auch in den kommenden drei Jahren die Geschicke des Jugendausschusses des Sportkreises Warburg. Der 48-jährige Borgentreicher ist am Donnerstagabend während des Kreisjugendtages in Scherfede als Vorsitzender (Kreisjugendobmann) bestätigt worden.

Einen Wechsel gab es an der Spitze der Fußball-Auswahltrainer. Nach 23 Jahren als Kreisjugend-Übungsleiter (KJÜ) stellte sich der Warburger Hubert Waldeyer nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist der Bonenburger Hubertus Schade. Sein Titel lautet nun »Koordinator Talentsichtung/Talentförderung«. »Ich habe mir früher immer gesagt, dass ich nicht noch als 60-Jähriger in der Sportschule Kaiserau als Kreisauswahltrainer auftauchen möchte«, begründete Waldeyer, der am vergangenen Mittwoch 59 Jahre alt geworden ist, seinen Rücktritt.
Waldeyer wird als »Koordinator Qualifizierung/Lehrarbeit« weiter im Jugend-Ausschuss mitarbeiten.
Das Amt des Kreisjugend-Übungsleiters ist somit in die zwei Bereiche »Talentsichtung/Talentförderung« und »Qualifizierung/Lehrarbeit« aufgeteilt worden.
Wiedergewählt wurden der stellv. Vorsitzende des Kreisjugend-Ausschusses Hans-Josef Geilhorn aus Scherfede (er ist auch Koordinator Spielbetrieb), die Mädchenfußball-Beauftragte Sieglinde Tabaka und Beisitzerin Brunhilde Hansmann. Neu dabei ist der Borgentreicher Sven Rasche. Der Schüler wurde zum »Koordinator Öffentlichkeitsarbeit« gewählt. Als Nachfolger von Jürgen Obersiebrasse ist Hartmut Rudkoski aus Niesen neuer Vorsitzender der Kreisjugend-Spruchkammer. Sein bisheriges Amt - D-Junioren-Staffelleiter - übernimmt der Neuenheerser Werner Becker. Als Beisitzer gehören zukünftig Frank Scheffler, Alfons Gockeln, Hubertus Geilhorn, Robert Block und Volker Wehrmann der Jugend-Spruchkammer an.
Das Amt des »Koordinators außersportliche Jugendarbeit« (bisheriger Titel »Kreisjugendwart«) übernahm der Neuenheerser Peter Oshadnik. Sein in Hannover arbeitender Vorgänger Oliver Wolff aus Niesen war während der vergangenen Amtsperiode aus beruflichen Gründen ausgeschieden.
Neben den Wahlen standen bei dem alle drei Jahre stattfindenden Kreisjugendtag die Rechenschaftsberichte im Blickpunkt. Diese fielen überwiegend positiv aus. »Die Zahl der Jugendfußball-Mannschaften ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Mit jetzt 138 Teams haben wir einen Höchststand erreicht«, sagte Friedhelm Tabaka. Hervorgehoben wurden der anhaltende Aufwärtstrend im Mädchenfußball, die Leistungen der Auswahlmannschaften und die Fairness der Jugendteams. »Die alte Kreisjugend-Spruchkammer hatte nur einen Fall im A-Jugend-Bereich zu verhandeln. Nun ist zum Abschluss der Amtsperiode ein weiterer A-Jugend-Fall hinzugekommen. Ansonsten war Ruhe«, erklärte ein zufriedener Tabaka.
Sportkreisvorsitzender Heinz Scholle ehrte die verdienten Mitglieder des Kreisjugend-Ausschusses. Die höchste Auszeichnung wurde dabei Hubert Waldeyer zuteil. Er erhielt die silberne Verdienstnadel des FLVW. (Ein Bericht über die Ehrungen folgt.)

Artikel vom 31.03.2007