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Sieweke: Keine Gnade
mit Kumpel Kummer

Unzufriedener SV Spexard »knurrt« nach 3:3

Spexard (dh). Es ist wie verhext. Irgendwo hakt es immer, wenn der SV Spexard in der Fußball-Landesliga seinen Aufgaben nachgeht. Fast immer die bessere Mannschaft, lässt das Team von Olaf Sieweke unnötig Punkte liegen und hat so eine bessere Position verspielt.

»In Jöllenbeck haben wir die Partie ausnahmsweise mal nicht im Angriff, sondern in der Abwehr verloren«, sah sich »Otze« durch die (unberechtigte) Hinausstellung von Maik Mönchmeier seines »Abwehr-Turms« beraubt: »Maik ist derjenige, der sonst die hohen Bälle raushaut. Als er weg war, ist Jöllenbeck prompt mit hohen Bällen zum Erfolg gekommen.«
Keine Frage, Sieweke (»Wir bekommen einfach keine Ruhe in unser Spiel«) ist unzufrieden. Auch die Mannschaft »knurrt«, die am Sonntag nicht nur die Scharte vom vergangenen Wochenende (3:3) auswetzen will, sondern auch auf Revanche für die dumme Hinspielniederlage bei FT Dützen sinnt. Da macht es für den SVS-Coach keinen Unterschied, dass er zu FT-Trainer Matthias Kummer ein gutes Verhältnis pflegt. Beide teilten sich im Februar 2006 drei Wochen lang ein Zimmer, als sie in Bad Hennef den A-Schein machten. »Matze hat den Klassenerhalt nach zuletzt zwei Siegen ja schon sicher. Daher bleiben die Punkte hier«, stichelt Sieweke, der sein Team darauf aufmerksam gemacht hat, dass noch 30 Punkte zu vergeben sind: »Aus 20 Spielen haben wir nur 29 Zähler geholt. Es ist also noch eine Menge drin.«

Wer fehlt beim SVS?  Keiner. Auch Zeki Aksoy steht nach seiner Armoperation wieder im Kader der »Spechte«.

Artikel vom 31.03.2007