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Dem Frieden
eine Chance
einräumen

»Literatur im Michaelshaus«

Espelkamp (wbh). »Eine grüne Welle sein« hieß das Motto der siebten Veranstaltung »Literatur im Michaelshaus«.

VHS-Autorin Marlies Kalbhenn begrüßte zahlreiche Zuhörer in der Kirche und freute sich, dass die Autoren Herbert Höner und Lore Schmidt mit ihren Texten zu einem gelungenen Abend beitrugen. Kalbhenn kündigte Lore Schmidt, die unter ihrem Mädchennamen Lore Reimer Texte und Gedichte veröffentlicht, an. Schmidt kam 1975 nach Espelkamp, ein Jahr, nachdem es Marlies Kalbhenn in die junge Stadt im Grünen gezogen hat. Das Thema des Abends »Eine grüne Welle sein« war Vers eines Gedichtes von Lore Schmidt.
In den Gedichten und Prosa-Texten, die sie vorlas, ging es um die Schönheit der Natur, die Liebe zum Leben und die Hoffnung zu Gott. Ostern steht vor der Tür und die Menschen lassen allmählich Ruhe einkehren. »Es geht um das leicht sein oder werden; oder aber auch darum, nicht alles zu schwer zu nehmen«, kündigte Lore Schmidt einen ihrer Texte an.
Auch Herbert Höner, der in der Person des Bartholomäus sprach, machte sich das Osterfest und die Feier zu Palmsonntag zum Thema. Nicht ohne Ironie erzählte er von der Wanderung nach Jerusalem - der Heilung eines Blinden am Ortsausgang und von Petrus als »Anführertyp« auf diesem Pfad.
Das »Lied vom Frieden« las Marlies Kalbhenn. »Schalom heißt Frieden, heißt Tanzen und Träumen und dem Frieden eine Chance einräumen«, hieß es in einem Vers. In einer Pause wurde zum gemeinsamen Ostermahl geladen. An den österlich dekorierten Tischen gab es Osterbrot aus verschiedenen Ländern. Auch ein süßlicher Wein durfte nicht fehlen.

Artikel vom 30.03.2007