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Büscher gibt
noch lange
nicht auf

Fußball-Landesliga


Bünde (sp). Aufgeben Ê- das kommt für Uli Büscher nicht in Frage. Der Trainer des Fußball-Landesligisten Bünder SV sieht vor dem Heimspiel gegen den TuS Tengern am Sonntag um 15 Uhr immer noch eine Chance auf die Rettung. »Noch ist alles drin«, meint der 49-jährige Übungsleiter. Der Chef auf der BSV-Bank schätzt die Situation jedoch auch realistisch ein: »Wenn wir Sonntag nicht gewinnen, wird es wirklich sehr eng.« Deshalb zählt gegen das Team von Heiko Eickmeier nur ein »Dreier«. Nach dem 4:0-Sieg beim FC Türk Sport Bielefeld am vorherigen Sonntag hatte Büscher eigentlich auf eine Kehrtwende zum Guten gehofft, doch das bittere 0:1 gegen den SC Verl II bedeutete im Nachholspiel am Mittwoch einen erneuten Rückschlag.
»Danach hatte ich eine schlaflose Nacht. Meine Spieler taten mir leid. Sie haben wieder toll gekämpft und wurden nicht belohnt«, war der Coach enttäuscht. »Wenn wir gegen Tengern erneut solche Leidenschaft und Kampfgeist an den Tag legen, ist mit uns zu rechnen.« Gerade der Teamgeist und die Trainingsbeteiligung stimmen den ehemaligen Bundesliga-Profi optimistisch.
Jedoch hat Büscher auch zwei Schwachstellen ausgemacht: »Wir erarbeiten uns einfach nicht genügend Torchancen. Da ist die ganze Mannschaft jetzt gefordert. Wir müssen öfter bis zur Grundlinie durchkommen.« Außerdem fordert der Trainer von Tim Siekmann (Foto) und Co. bessere Einwürfe. »Eigentlich sind die ja ein Vorteil für eine Mannschaft. Gegen Verl wurden sie für uns jedoch zum Nachteil, da wir den Ball danach viel zu oft verloren haben.« Nun gab's in den Übungseinheiten extra Einwurf-Training. Sonntag sind alle Spieler einsatzbereit. Marc Bredenkötter kehrt zurück.

Artikel vom 31.03.2007