Faustball in Uchte: nach einem spannenden Endspiel dem TV Weisel mit 16:20 unterlegen
Diepenau-Uchte (WB). Einen feinen Erfolg feierte am Wochenende die Faustball-Abteilung des MTV Diepenau. Die A-Jugend des MTV wurde in der Sporthalle Uchte Deutscher A-Jugend-Vizemeister.
In einem spannenden Endspiel holte sich der TV Weisel gegen den Ausrichter MTV Diepenau mit 20:16 den deutschen Meistertitel. Der Gastgeber hatte bereits im ersten Vorrundenspiel gegen die Weiseler antreten müssen und dabei das Nachsehen mit 14:18. Doch der MTV steigerte sich und konnte sich dann aber mit zwei Siegen gegen Armstorf (24:13) und Grafenau (25:16) bei einem Unendschieden gegen Güstrow (18:18) noch auf den zweiten Platz der Vorrundentabelle schieben. Damit war das erste Ziel erreicht, man stand im Qualifikationsspiel am Sonntag gegen den TV Waibstadt. Dieses Spiel endete 20:15 für den MTV, der sich damit den Einzug ins Halbfinale gegen den TV Voerde erkämpft hatte. Das Halbfinale begann mit einem Schock für die Gastgeber: Manuel Eisberg, sicherer Abwehrspieler in den Reihen der Diepenauer, brach sich beim Einspielen den Unterarm und musste durch Sebastian Walter ersetzt werden. Die Mannschaft ließ sich aber nicht beirren, spielte für ihren verletzten Kollegen und kämfte Voerde in einem hochklassigen und dramatischen Spiel, trotz eines Drei-Punkte-Rückstandes zu Beginn der zweiten Hälfte, noch mit 20:17 nieder. Auch dank der Zuschauer, welche die rappelvolle Uchter Sporthalle in ein Tollhaus verwandelte. Was nur wenige Optmisten für möglich gehalten war eingetreten: Der MTV Diepenau stand im Endspiel. Im Endspiel zeigten sowohl der MTV Diepenau als auch der TV Weisel Faustball vom Feinsten, mit dem besseren Ende für Weisel, der aufgrund der gezeigten Leistungen über beide Tage auch ein verdienter Deutscher Meister wurde. Diepenaus Trainer Björn Schubert: »In der Summe geht das so in Ordnung!« Komplimente gab es auch für den Ausrichter: Hans Retsch (Beauftragter des Deutschen Turnerbundes), Hartmut Maus (Junioren-Nationaltrainer), die Gäste und Fans, Spieler und Betreuer, sie alle lobten die hervorragende Organisation dieser Meisterschaft. Hans Retsch zog sein Fazit: »Eine Meisterschaft mit viel Herz!«
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