Ausbau der Kreisstraßen in Altenbergen vorgestellt
Marienmünster (WB). Rund 60 interessierte Bürger begrüßte Bürgermeister Ulrich Jung zur Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus. Der geplante Ausbau der Kreisstraße innerhalb der Ortsdurchfahrt wurde den Bürgern von Dipl.-Ing. Gerhard Hartmann vom Kreis Höxter vorgestellt. In einem kurzen Rückblick stellte Hartmann fest, dass die Stadt Marienmünster bereits 1999 den Wunsch vorgetragen habe, die Kreisstraßen 59 und 60 im Bereich Schützenstraße und Natinger Weg auszubauen. Voraussetzung für die Maßnahme sei die Förderung durch die Bezirksregierung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz GVFG gewesen. Gerhard Hartmann wies darauf hin, dass eine Förderung nur möglich sei, wenn durch den Ausbau- oder Neubau eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit und damit der Verkehrsqualität erreicht werde. Um dieses Ziel zu erreichen sei erstmalig die beidseitige Anlegung von durchgehenden Gehwegen eingeplant. Nachdem die Stadt dem Vorentwurf zugestimmt habe, sei die Anerkennung als förderfähiges Vorhaben erreicht worden. Die Ausbaustrecke habe eine Gesamtlänge von 1000 Meter und setzte sich zusammen aus der Kreisstraße 59 (Natinger Weg) mit 315 Meter und einer Länge von 685 Meter im Bereich der Kreisstraße 60 (Schützenstraße). Die Fahrbahnbreite zwischen den höhengleichen Gehwegen werde 5,50 Meter einschließlich beidseitiger 0,50 Meter Pflasterrinnen aus Betonsteinen betragen. Die Gehwege würden überwiegend in 1,50 Meter Breite angelegt. Die Kosten der Baumaßnahme bezifferte Hartmann mit insgesamt 840 000 Euro. Zu den ausbaufähigen Kosten erwarte der Kreis einen Zuschuss in Höhe von 75 Prozent. Zusätzlich zu den Kosten für den Straßenausbau würden 150 000 Euro an Baukosten für den Gehweg entstehen. Von den Kosten für den Gehweg müssen die Anlieger 75 000 Euro (50 Prozent) durch Straßenausbaubeiträge finanzieren. Stadtamtsrat Gerhard Drews von der Verwaltung informierte über die Berechnung der Straßenausbaubeiträge. Soweit die restlichen Voraussetzungen, Abschluss der Bauerlaubnisverträge mit den Anliegern rechtzeitig abgewickelt werden können, sei der Beginn der Baumaßnahme für 2008 vorgesehen. Die Bauzeit soll zwölf bis 15 Monate betragen.
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