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Die Löhner paddeln in den Frühling

Saisonbeginn mit einer Tour auf Else und Werre - Mutprobe am Brückenhaus


Löhne (LZ). Die erste Tour in der neuen Saison führte die Löhner Kanuten auf Else und Werre. Start war am Bünder Rathaus.
Mit langen Schlägen und dem Sonnenschein im Gesicht ging es bis zum Elsemühlenwehr in Spradow. Hier musste umtragen werden. Im nachfolgenden wildbelassenen Teil der Else schickten Weidenbäume die ersten Kätzchen auf den Weg. Hier ging es recht sportlich zu: Mit einer flotten Stromzunge führte das Flüsschen die Kanuten von Kurve zu Kurve, hier und da gespickt mit Baum- oder Strauchhindernis. Nur einmal mussten die Löhner an einem querliegenden Baum aussteigen. Das Ufer war noch schlammig und rutschig vom Hochwasser und verursachte beim Ein- oder Aussteigen schon mal eine Kenterung.
In Kirchlengern wurde beim Heim von Altmitglied Heino Witte eine Pause eingelegt. Ina Witte beköstigte die Aktiven mit Würstchen und Getränken. So gestärkt, ging es auf den zweiten Teil des Ausflugs. Hier mussten noch einige Hindernisse bewältigt werden: Beim Brausemühlenwehr in Kirchlengern ließen die Paddler den wuchtigen linken Teil liegen und hangelten sich durch ein Schott rechts ins Unterwasser.
Das folgende Wehr musste ebenfalls umtragen werden. Im weiteren Verlauf stießen die Paddler auf das Wehr nach der Elsemündung in die Werre. Der hohe Wasserstand ließ eher von einer Befahrung abraten. Ein Altmitglied mit 50 Jahren Paddelerfahrung wollte es trotzdem versuchen, doch er kenterte. Seine Kameraden halfen.
Das letzte Wehr am Brückenhaus bot bei dem guten Wasserstand noch mal die Gelegenheit zur Mutprobe: Selbst Vorsitzender Jürgen Förster wagte nach 20 Mitgliedschaft im Verein seine Erstbefahrung. Am Bootshaus kam der Ausklang eines schönen und interessanten Paddelausflugs.

Artikel vom 29.03.2007