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Drahtesel unterm Hammer

Erste Versteigerung in Sennestadt seit 2001


Sennestadt (LaRo/sw). Ihr Auto stehen lassen und in Zukunft häufiger in die Pedale treten wollen viele Sennestädter. Diesen Schluss lässt zumindest die große Resonanz zu, die die Fahrrad-Versteigerung auf dem Reichowplatz fand. Mehr als 50 Fahrräder, allesamt Fundstücke, wurden angeboten. Am Ende waren nur sieben nicht »unter den Hammer« gekommen.
Zum ersten Mal seit 2001 fand die Versteigerung gefundener und nicht wieder abgeholter Drahtesel in Sennestadt statt. »In den vergangenen Jahren wurden die Räder aus Sennestadt bei der zentralen Versteigerung in Bielefeld mit angeboten«, erklärte Eva Pape vom Ordnungsamt, die gemeinsam mit vier Helfern für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Darunter war auch Auktionator Ulrich Höner, der auf lockere Art zum Bieten motivierte. Ob die Versteigerung künftig wieder regelmäßig auf dem Reichowplatz stattfinden wird, steht noch nicht fest.
Das teuerste Rad brachte mehr als 60 Euro in die Kasse, aber es wechselten auch mehrere »Drahtesel« für einen Wert von einem bis drei Euro den Besitzer. Insgesamt kamen 813 Euro zusammen, wobei zwei Mini-Motorräder, die ebenfalls versteigert wurden, die Kasse kräftig klingeln ließen.

Artikel vom 28.03.2007