28.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ehrenvorsitz
für Fritz Rogge

Wechsel an der Spitze des BdV

Kreis Gütersloh (WB). Neuer Kreisverbandsvorsitzender im Bund der Vertriebenen (BdV) ist Jürgen Wolff aus Halle. Fritz Rogge kandidierte nicht noch einmal für das Vorstandsamt, das er 21 Jahre lang äußerst erfolgreich bekleidete.

Gerhard Manke (Halle) machte sich zum Sprecher der Verbände und lobte Rogges kooperative Arbeit und sein nimmermüdes Werben um den Zusammenhalt untereinander. Einstimmig sprachen sich die Versammlungsteilnehmer aufgrund seiner hohen Verdienste für die Ernennung Rogges zum Ehrenvorsitzenden aus.
In ihren Vorstandsämtern bestätigt wurden: Christa Winkler (Geschäftsführerin), Horst Volkmer und Gerhard Manke (stellvertretende Vorsitzende), Wolfgang Krüger (Hauptkassierer), Bruno Mischke (2. Kassierer), Ursula Witt (Schriftführerin), Bringfried Schubert (Beisitzer), Heinz Brüggershemke (Kulturwart) und Eckard Jagalla (Kassenprüfer).
Zu Gast war der stellvertretende Landesvorsitzende Jürgen Kolbe (Bielefeld). Neben seinem Referat zum Thema »Frost liegt auf den deutsch-polnischen Beziehungen« bestellte ihn die Versammlung zum Wahlleiter.
Christa Winkler verwies auf Hauptveranstaltungen im Vereinsjahr 2006, wie die Aktivitäten am »Tag der Heimat« und am »Ostdeutschen Frauentag« sowie die Teilnahme an den Veranstaltungen in den Ortsverbänden. Gerhard Manke vom Bezirksverband Halle unterstrich die gute Zusammenarbeit und lobte den Schulterschluss, den die Verbände untereinander nutzen, um das gemeinsame Ziel, die Pflege des ostdeutschen Brauchtums und der Kultur nicht aus den Augen zu verlieren und die Erinnerung an die unzähligen Opfer der Vertreibung und des Krieges wach zu halten. Fritz Rogge schloss in das Gedenken der Verstorbenen diejenigen mit ein, die sich auf ihrem Fluchtweg am 12. März 1945 in Swinemünde in Sicherheit wähnten und dort den Tod fanden. »Wir haben soeben der 20 000 Opfer gedacht, die wir nicht vergessen wollen und können«, so Rogge.
Bruno Mischke legte der Versammlung den Kassenbericht vor und machte deutlich, dass die dem Kreisverband anvertrauten Gelder gewissenhaft verwaltet wurden. Paul Schwan und Werner Selke hatte das Kassenbuch zur Prüfung vorgelegen.

Artikel vom 28.03.2007