Jahreshauptversammlung des SV Neuenheerse: Aschenplatz muss saniert werden
Neuenheerse (wiv). Die Vorstellung des Projektes »Sportplatzumbau in Neuenheerse« sowie die Auszeichnung von Manfred Wiederhold als Ehrenmitglied standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SV Neuenheerse.
»Von großer Sachlichkeit waren die Diskussionsbeiträge zum Thema Platzsanierung geprägt«, betonte Vereinsvorsitzender Rüdiger Beulen. Geschäftsführer Thomas Adden und Beulen stellten gemeinsam verschiedene Konzepte vor. »Uns geht es hauptsächlich um eine Meinungsbildung«, bekräftigte Beulen. Er sprach hier darauf an, dass allen klar sei, das etwas am Tennenplatz gemacht werden müsse, nur die Frage nach dem »Wie« sollte gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern erörtert werden. Bislang hätten von insgesamt drei interessierten Firmen zwei ein Angebot vorgelegt. Für viele Sitzungsteilnehmer und ganz besonders für den Vorstand überraschend hat sich am Versammlungsabend im Vereinslokal Sievers keiner ausdrücklich für die Erstellung eines neuen Rasenplatzes ausgesprochen. Schnell wurde die Variante »Kunstrasenplatz« ad acta gelegt. »Zu teuer« - war da die einhellige Meinung. Tendenziell und mehrheitlich wurde von den erschienenen Mitgliedern folgende Lösung favorisiert: Auf dem vorhandenen Aschenplatz könnte eine Sanierung erfolgen und der Tennenplatz bliebe bestehen. Zudem könnte hinter dem Tor Richtung Wald eine so große Rasenfläche entstehen, dass hierauf die Kinder im Rahmen der vom DFB geforderten Spielflächengröße auch Meisterschaftsspiele ausgetragen können. Die dafür zu erwerbende Fläche sollte aber größer sein, um sich für spätere Jahre schon einmal grundstücksrechtlich eine Option für die Erstellung eines normalen Rasenplatzes zu sichern. Die Stadt Bad Driburg stellt dem SV Neuenheerse in diesem Jahr für die Sportplatzsanierung einen Zuschuss in Höhe von 77 000 Euro zur Verfügung. »Sobald wir die Angebote sondiert und auch wir uns eine Meinung gebildet haben, werden wir zu einer erneuten Versammlung einladen«, wies Beulen darauf hin, dass abschließend die Mitglieder über die Art und Weise des Sportplatzumbaus entscheiden werden. Mit der Auszeichnung zum Ehrenmitglied des SV Neuenheerse hatte Manfred »Manni« Wiederhold nicht unbedingt gerechnet. »Aber um so mehr hat er diese verdient«, bemerkte Rüdiger Beulen. Er bezeichnete Wiederhold als ein »Vollblutvereinsmitglied« und einen »Vollblutfußballer«. Dabei wurden besonders seine Verdienste als Trainer und Betreuer gewürdigt. Auch seine stete Hilfsbereitschaft und das tatkräftige Mitanpacken bei Aktion des SVN wurden hervorgehoben. Seit 1957 besitzt Wiederhold einen Spielerpass für den SV Neuenheerse. Mehr als 20 Jahre war er Schiedsrichter. Mit Erfolg trainierte er Jugendliche, Senioren- und auch Alte-Herren Mannschaften. Jetzt kümmert er sich um die Bambini des FC Neuenheerse/Herbram.
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