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Wer würfelt hilft Dongo

Ulrike Imort sammelt in Hücker-Aschen für Wallach

Spenge (kw). Die Geschichte von Dongo, dem acht Jahre alte Wallach, der den geschärften Messern des Metzgers gerade noch einmal entkommen konnte, hat viele Menschen bewegt. Der Verein Tiere in Not OWL hat sich des Reitschulpferdes angenommen, ihm ein neues Zuhause verschafft. Dongo blüht zunehmend auf - seine Behandlung kostet jedoch weiterhin Geld. Helfen können Tierfreunde an diesem Wochenende.

Wenn die Baumschule Vogt in Hücker-Aschen mit frischen Farben den Frühling begrüßt, sind nicht nur Garten- sondern auch Pferdefreunde willkommen. Tierschützerin Ulrike Imort, die sich maßgeblich um die Vermittlung Dongos gekümmert hat und das Pferd auch weiterhin besucht, hatte die Idee zu einer spielerischen Hilfsaktion. Dank Dongo hat sich eine Freundschaft zwischen Imort und Sandra Klopsch (Baumschule Vogt) entwickelt, denn Sandra Klopsch kümmert sich um die tägliche Versorgung des Pferdes. Ulrike Imort von Tiere in Not stellt anlässlich des Frühlingsfestes in der Gartengalerie der Baumschule ihre Bilder aus, die natürlich vorwiegend ihre Lieblingsmotive zeigen: Tiere.
Helfen können die Frühlingsfestbesucher, wenn sie zu den Würfeln greifen. »Sehr viele schöne Preise sind zu erspielen. Es gibt keine Nieten, sondern ausschließlich Gewinner«, verspricht Ulrike Imort. Hauptgewinner ist natürlich Wallach Dongo, denn mit dem Erlös des Spiels sollen seine Zähne saniert werden.
Das Frühlingsfest der Baumschule Vogt findet an diesem Wochenende jeweils in der Zeit von 10 bis 18 Uhr statt. Wer sich über die Arbeit des Vereins Tiere in Not OWL informieren möchte, kann dies bei Ulrike Imort und Christine Brinkmann tun. Die beiden Fachfrauen beantworten am Samstag auch Fragen zu Land- und Wasserschildkröten. Gerne werden sie sicher auch über Dongos glückliche Rettung berichten. Der pechschwarze Wallach mit einem Ristmaß von 1,85 m entwickelt sich prachtvoll. Er ist nicht nur »Black Beauty«, sondern auch der absolute Chef auf der Weide, berichtet Ulrike Imort. Im gehe es so gut, dass er kleine Aufgaben gestellt bekommen muss, damit er nicht übermütig wird.

Artikel vom 31.03.2007