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Expertin gibt Tipps zum Lesen

Kinder müssen mit Büchern groß werden: Das ist die Prämisse von Gemeindebibliothekarin Regina Howorek. Aber nicht nur die Schule ist gefragt, wenn es um die Erziehung zum Lesen geht. Was können und müssen Eltern tun? Die Expertin gibt Tipps.
Lesen muss ein Ritual sein: zum Beispiel als Vorlesen vor dem Zubettgehen.
 So früh wie möglich sollten Kinder ein Buch in die Hand bekommen. Schon das Bilderbuch ist wichtig. Iim Kindergartenalter sind es dann die Vorlesebücher, die schon anspruchsvoller sind. In Kurzgeschichten ebenso wie in Sachbüchern geht es um Themen, die Kinder bewegen wie Familie, Streit und Versöhnen und die Vorbereitung auf die Schule.
 Wenn die Kinder dann lesen können, ist dennoch die Initiative und Begleitung der Eltern gefragt, damit sie in der Freizeit auch von selbst ein Buch in die Hand nehmen. Gemeinsam sollten Eltern und Kinder den Lesestoff in der Bibliothek aussuchen. »Das Lesen darf nicht erzwungen sein. Aber man kann das Interesse der Kinder für Geschichten wecken und Angebote machen«, so Howorek. Wer sonst nur Comics liest, der springt vielleicht auf einen Abenteuerroman, einen Krimi oder eine Fußballgeschichte an.

Artikel vom 28.03.2007