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Quernheim legt Einkünfte
aus Nebentätigkeiten offen

Sitzungsgeld auf Internetseite veröffentlicht

Löhne (per). Seit 2005 sind Mitglieder des Rates und der Ausschüsse verpflichtet, dem Bürgermeister unter anderem Auskunft über Mitgliedschaften in Aufsichtsräten zu geben. Dies gilt ebenso für Kurt Quernheim, der nachfolgend seine Nebeneinkünfte aus dem vergangenen Jahr offenlegt.

Quernheim geht dieses Thema nach eigenen Angaben offensiv an. Für ihn sei es unerlässlich, dass ein von Bürgern gewählter Bürgermeister auch in dieser Hinsicht transparent sein muss. Entsprechend werden seine Sitzungsgelder auch auf der Internetseite der Stadt Löhne veröffentlicht.
Die Nebentätigkeiten gliedern sich in vier Bereiche: Tätigkeiten, die zum Hauptamt zu rechnen sind, Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst, Nebentätigkeiten außerhalb des öffentlichen Dienstes und private Nebentätigkeiten. Für erstere kassierte das Stadtoberhaupt im vergangenen Jahr 333,52 Euro an Sitzungsgeldern. Den größten Teil machte hier mit 204,52 Euro die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Minden-Herforder-Verkehrsgesellschaft aus.
Als Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Herford erhielt er 1600 Euro Sitzungsgelder. Sein Sitz im Beirat der EON Westfalen Weser AG wurde Quernheim 2006 mit 2200 Euro vergütet, die Gastversorgung Westfalica zahlte 1000 Euro für seine Tätigkeit. Als Mitglied in der Gesellschafterversammlung der Interargem-Entsorgungs-GmbH fielen 500 Euro an.
An privaten Nebentätigkeiten gibt er folgende Einkünfte an: jeweils 400 Euro als Mitglied des Aufsichtsrates in der Bau- und Siedlungsgenossenschaft für den Kreis Herford und die B&S Gesellschaft für Wohnungsbau. Diese 800 Euro sowie die Sitzungsgelder der Sparkasse sind steuerfrei, alle anderen Einkünfte nicht.
www.stadt-loehne.de

Artikel vom 28.03.2007