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Lübbecker »Dritte« trumpft ganz
groß auf - 9:0-Sieg in Mennighüffen

TT-Herren-Bezirksklasse: Wieder Hoffnung - Rahden trotz 2:9 achtbar

Lübbecke (mh) Die Hoffnung stirbt zuletzt: Dieses Sprichwort trifft auch auf die Tischtennis-Herren von TTV Lübbecke III zu. In der Bezirksklasse gewannen die Lübbecker bei TTC Mennighüffen II mit 9:0 und haben sich damit auf den zehnten Tabellenplatz verbessert. Damit sind die LTTVler punktgleich mit dem TTC Rödinghausen II. Die Rödinghauser nehmen den ersten Nichtabstiegsplatz ein.

Die dritte Mannschaft des TTC Rahden zog sich beim Tabellenzweiten TuS Eintracht Minden II mti der 2:9-Niederlage immerhin achtbar aus der Affäre.
TTC Mennighüffen II - TTV Lübbecke III 0:9. Verrückte Tischtenniswelt in Mennighüffen: Da geht der Tabellensechste gegen die abstiegsgefährdeten Lübbecker mit 0:9 unter, schafft nicht einmal den Ehrenpunkt. Die Lübbecker, die selbst mit dreifachem Ersatz antraten, profitierten davon, dass auch die Mennighüffer nur eine „Rumpftruppe“ ins Rennen schickten. In den Doppeln zogen Hemmersbach/Bako (9:11, 11:4, 11:6, 8:11, 11:8), Hackfort/Häusgen (8:11, 11:7, 10:12, 11:6, 11:9) und Oreschkin/Becker (11:9, 11:8, 11:13, 7:11, 11:7) den Gastgebern den Zahn und spielten mit drei Fünfsatzsiegen eine 3:0-führung heraus. Davon erholten sich die Mennighüffer nicht mehr. Sie gewannen anschließend zwar weitere fünf Sätze, aber zu einem Spielgewinn reichte es nicht. Am Ende erteilten Alexander Hackfort, Lukas Hemmersbach, Sebastian Häusgen, Andreas Bako (3:2), Wolfgang Becker und Wjatscheslaw Oreschkin den Gastgebern sogar die Höchststrafe.
TuS Eintracht Minden II - TTC Rahden III 9:2. Während die Rahdener schon längst abgestiegen waren, stand für die Mindener noch viel auf dem Spiel. Sie kämpfen in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Bardüttingdorf II (beide 36:6-Punkte) um die Meisterschaft. Gegen die Auestädter leistete sich die Tabellenzweite wie erwartet keinen Ausrutscher, auch wenn die Gäste in den Doppeln erheblich Gegenwehr leisteten. Jork/Eisinger verloren zwar klar in drei Sätzen, doch dafür legten Schnier/Kütemann eine 2:0-Satzführung hin, während Unruh/Kron im dritten Doppel in vier Sätzen gewannen. In der Zwischenzeit hatten allerdings Schnier/Kütemann noch in fünf Sätzen den Kürzeren gezogen. Der nächste Nackenschlag folgte mit der Fünfsatzniederlage von Peter Schnier. Hartmut Jork rang dafür Christoph Oldenburg in vier Sätzen nieder, so dass es beim 2:3 noch spannend aussah. Das hatte sich aber nach klaren Niederlagen von Andreas Unruh, Marc-Andre Kütemann, Waldemar Eisinger, Max Kron und Hartmut Jork schnell wieder erledigt. Peter Schnier schnupperte anschließend auch in seinem zweiten Einzel an einem Punktgewinn, musste sich am Ende aber gegen Oldenburg unglücklich mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben.

Artikel vom 27.03.2007