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Gehlenbeck deklassiert
eine indisponierte HSG

Was Hüllhorst auch versuchte, die HSG war gegen Gehlenbeck immer nur zweiter Sieger. Foto: Pollex

Frauen-Bezirksliga: Arbeitssiege für TuS II und Wehe

Altkreis Lübbecke (Kru/jaz). Sie taten sich zwar schwer, gaben aber keinen Boden preis. Der TuS Nettelstedt II und der TuS Wehe mischen in der Frauenhandball-Bezirksliga weiter im Titelkampf mit. Kellerkind TuS Gehlenbeck überraschte mit einem 22:10-Kantersieg im Derby gegen Hüllhorst II.

TuS Gehlenbeck - HSG Hüllhorst 22:10 (11:4). Von Beginn an kontrollierten die Gehlenbeckerinnen das Spiel. Eine 3:0-Führung wurde bis zur Halbzeit auf 11:4 ausgebaut. Auch in der zweiten Hälfte ließen sich die Gastgeberinnen nicht aus der Ruhe bringen und nutzten die Fehler der Hüllhorsterinnen konsequent aus. »Die Mannschaft hat verstanden, dass im Training geübte umzusetzen und wurde dafür belohnt«, freut sich Trainer Peter Pickel. Anders die Gemütslage bei den Hüllhorsterinnen. »Die Luft war raus. Das war sicher so ein Tag, an dem man besser im Bett geblieben wäre«, resümierte Andreas Humbke. Tore: - Gehlenbeck: Rautenberg (5), Krone (4/2), Bökenkröger und Hennerkes (je 3), Zapatka (4/2), Lang (2) und Hartmann (1); - Hüllhorst: Wessel (3), Busmann und Obermeier (je 2), Hülsmeier, Vogt und Ledebrink (je 1).
TuS Lahde/Quetzen - TuS SW Wehe 25:29 (14:16). Auch ohne die Leistungsträgerinnen Bianca Gärtner (Bänderriss) und Sina Speckmann (Urlaub) bot Wehe eine kämpferische und spielerisch überzeugende Leistung. Allerdings blieb die Partie bis kurz vor Schluss spannend. Erst nmach dem 21:21 (48.) setzten sich die Gäste entscheidend ab. Tore: Walter (10/5), Möller (6), Meyer (4), Meier (4), Nolting (2), Jurzik (2), Buschendorf (1).
HSG Nordhemmern/Miw. II - TuS Nettelstedt II 13:15 (6:9). Die Gäste taten sich bei dieser Abwehrschlacht sehr schwer, fanden zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel. Das lag wohl auch daran, dass man nicht in Bestbesetzung auflaufen konnte. Zu Beginn verschaffte sich der TuS ein kleines Polster, das er bis zum Ende hielt und daher eigentlich nie ernsthaft in Gefahr geriet. Tore: Rathert (4/3), Kaufmann (3), Steinhauer (3), Arning (2), Hucke (2), Grannemann (1).

Artikel vom 27.03.2007