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Guten Morgen

Harte Nuss


Die Fräse eines Haller Gartenbaubetriebes hatte sozusagen kurzen Prozess gemacht. Eine halbe Stunde - und von der vorher auf den Stock gesetzten Haselnussstrauch war nur ein Haufen aus Erde, Holzfasern und ein paar kurzen Aststücken übrig. Zwei Tage vergebliche Arbeit waren dem vorausgegangen. Zwei Tage mit Spaten, Spitzhacke, Astschere und Axt, um den uralten Strauch aus der Erde zu holen, der sich mit Schere und Säge nicht mehr bändigen ließ, der aber auch mit den genannten Werkzeugen nicht zu erschüttern war - geschweige denn auszugraben. Die technische Alternative brachte die Nachbarin erst ins Spiel, als sie das Leid nicht mehr mit ansehen konnte. Schulter, Knie und Rücken hätten die Fräse gern eher kennengelernt.Klaus-Peter Schillig

Artikel vom 27.03.2007