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Wechselspiele an der Spitze

Fußball: Landesligist Stukenbrock mittendrin - VfB kommt nicht vorwärts

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Mit dem FC Bad Oeynhausen präsentierte sich am Sonntag einer der bisher stärksten Landesligagegner beim FC Stukenbrock. Dass die Gastgeber dennoch nicht verloren (1:1), spricht für das Team von Oliver Roggensack, auch wenn eine gehörige Portion Glück mithalf.

»Bad Oeynhausen hatte mehr vom Spiel und beschäftigte uns ordentlich. Besonders bei Standards waren sie immer gefährlich und haben gezeigt, dass sie nicht umsonst so weit oben stehen«, stellte Roggensack fest. »So weit oben« bedeutet in diesem Fall Platz zwei mit 36 Zählern, einen Punkt vor Stukenbrock. RW Maaslingen holte sich die Tabellenspitze vom FCO zurück und kommt bei einem Spiel weniger auf 38 Zähler. Dennoch ist eine Tendenz in der Meisterfrage noch nicht auszumachen. Am 21. Spieltag gab es nicht den ersten Positionswechsel, und es wird sicher auch noch nicht der letzte gewesen sein. Zumal hinter dem FCS auf Rang drei der VfL Theesen, TuS Dornberg und SC Verl II (alle 34 Punkte) lauern.
Am kommenden Sonntag steht für Stukenbrock das nächste Spitzenduell an, dann geht die Reise zum TuS Dornberg. »Das wird sicher nicht leichter als gegen Bad Oeynhausen«, erwartet Oliver Roggensack die nächste Herausforderung für seine Elf. Diese hatte gegen den Verbandsligaabsteiger einige Probleme und musste bei einigen klaren Chancen besonders in der ersten Halbzeit zittern. Zum Glück war einmal mehr auf Schlussmann Andreas Jakobtorweihen Verlass, der nur beim 1:1 machtlos war.
»Einige Spieler mussten vor dem Spiel Tabletten nehmen, dann fiel auch noch Ertan Misir zur Pause aus. Der Boden war tief und das Spiel kraftraubend. Mit dem Remis können wir gut leben«, erklärte der Stukenbrocker Coach. In der Schlussphase hatten die Gastgeber in Überzahl sogar noch zwei gute Chancen zum Siegtreffer, doch das wäre wohl des Guten zu viel gewesen bei der Leistung. »Vorne waren wir nicht konsequent genug«, hatte Roggensack erkannt. Die guten Torgelegenheiten der Stukenbrocker waren an einer Hand abzuzählen.
Kämpferisch war aber eine deutliche Steigerung zum blutleeren Auftritt der Vorwoche beim 0:2 in Spexard zu erkennen. So muss es Sonntag auf dem Kunstrasen in Dornberg weitergehen, damit vielleicht auch mal der FC Stukenbrock von den Wechselspielen an der Spitze profitieren kann. Maaslingen muss Sonntag die schwierige Aufgabe beim SC Verl II meistern, während Bad Oeynhausen gegen den TuS Jöllenbeck antritt.
In der Bezirksliga musste der VfB Schloß Holte die Stärke von Landesligaabsteiger Spvg. Steinhagen anerkennen und verlor 0:1. Sonntag geht es für Georg Endom und seine Elf zum SC Wiedenbrück II, der jenseits von Gut und Böse steht und zuletzt in Langenberg 0:2 verlor. Da neben dem VfB auch Aramäer Gütersloh, Westerwiehe und Ravensberg verloren, bleiben alle bei 25 Punkten stehen. Die Holter haben aber bereits zwei Spiele mehr absolviert als die Aramäer und Westerwiehe.

Artikel vom 28.03.2007