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Erste Stellungnahmen

Die Werbegemeinschaft Rahden zeigte sich enttäuscht über die Ankündigung des Lidl. »Unter diesem Druck lässt die Stadt den Discounter vielleicht doch noch an die Eisenbahnstraße«, vermutete Vorstandsmitglied Andreas Winkelmann und befürchtet: »Dann werden aber Kunden aus der Innenstadt abgezogen.« Sollte dieser Fall eintreten, werde das die Werbegemeinschaft trotzdem »weiter aktiv an einer lebendigen Innenstadt arbeiten«, betonte Winkelmann.
André Kleinoth, Vorsitzender des Gewerbebundes Rahden, bedauerte den drohenden Lidl-Abzug auch aus Sicht der Discouter-Kunden. »Wenn es dazu käme, wäre es sehr schade, zumal es an der Gartenstraße - auch dank der Bemühungen und Kompromissbereitschaft der Stadt Rahden - ein interessantes Konzept für den Lidl gibt.« Kleinoth sieht hier eine eher »politische« Entscheidung des Discounters: »Lidl hatte sich dermaßen auf die Eisenbahnstraße festgelegt, dass das Unternehmen andere Lösung wohl nicht ohne Gesichtsverlust überstanden hätte.«
Es dürfe aber nicht sein, dass sich die Stadt Rahden hier die Pistole auf die Brust setzen lasse, sagte der Gewerbebund-Vorsitzende.

Artikel vom 27.03.2007