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Oberligachance dahin

Badminton-Verbandsliga: Lübbecke 2:6 bei Ajax Bielefeld

Bielefeld (Kru). Chance vertan! Badminton-Verbandsligist FC Lübbecke büßte am Schlusstag der Saison durch eine klare 2:6-Niederlage bei Tabellennachbar Ajax Bielefeld Platz zwei ein, der eventuell noch zum Oberliga-Aufstieg berechtigt.

Schon ein Unentschieden hätte dem FCL zur Vizemeisterschaft gereicht. Doch die Gastgeber überraschten die Lübbecker mit gleich fünf Herren und einer völlig anderen Besetzung als gewohnt. Und dennoch bot sich die Chance zum angestrebten Remis. »Wir haben eigentlich alles richtig gemacht«, sagt Stephan Frenkel. »Leider konnten wir die Matchbälle im ersten Herren-Doppel nicht nutzen.« Gerade in diesem Spiel bot sich den Gästen bereits die erhoffte Möglichkeit, außer der Reihe zu punkten. Patrick Frenkel und Andi Wiele bewiesen einmal mehr, dass sie in der Liga als Favoritenschreck angesehen werden. Mit 27:25 entschieden sie Satz eins für sich. Im zweiten lagen sie bis zum 19:20 immer hinten, glichen aus und besaßen in der Folge vier Matchbälle, die sie allerdings ausließen. Die Folge: nach dem zweiten (24:26) ging auch der dritte Satz (14:21) verloren. Andre Fichtner und Stephan Frenkel spielten nicht schlecht, waren bem 14:21, 15:21 aber chancenlos. Verlass war anschließend auf das Damendoppel. Natascha Bernhard und Aria Wahidi hatten beim 21:12 und 21:16 keine Probleme. Stephan Frenkel war in seinem Einzel nicht ganz chancenlos. Nach dem 16:21 führte er im zweiten Satz schon 18:16, gab ihn aber noch mit 19:21 ab. Pech hatte Patrick Frenkel im 1. Einzel. Den ersten Satz mit 5:21 verloren, führte er im zweiten mit 8:5, ehe er sich eine Muskelverletzung (Zerrung oder Faserriss) zuzog und aufgeben mussste. Bielefeld führte mit 4:1. Anschließend schaffte Aria Wahidi durch ein 21:12 und 21:9 den Anschluss. Nun sollten zwei weitere Lübbecker Trümpfe stechen. Doch das Mixed mit Wiele/Bernhard erwischte einen rabenschwarzen Tag und war beim 11:21 und 15:21 chancenlos. Damit war das Einzel von Andre Fichtner bedeutungslos. Er schenkte es beim 23:21, 18:21 und 19:21 regelrecht ab. Frenkel: »Hätte es zuvor 4:3 gestanden, hätte er den Punkt sicherlich gemacht.«

Artikel vom 26.03.2007