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»Es war richtig
schön voll in
der Innenstadt«

Dreifaches Angebot lockte Besucher

Vlotho (bir). Eine Neuerung mit Zukunft: Zum ersten Mal hat es am vergangenen Wochenende zum Brückenmarkt einen verkaufsoffenen Sonntag gegeben. Ein Erfolgskonzept, meinen sowohl Geschäftsinhaber als auch Kunden. Zeitgleich hatte außerdem der Förderverein des Kindergartens Breslauer Straße zum Frühlingsmarkt in das Gemeindehaus St. Stephan eingeladen.

Drei Angebote, die sich gut ergänzten, meinte Andreas Mowe, Mitarbeiter der Vlotho Marketing und gleichzeitig Marktmeister. »Mit der Besucherzahl sind wir sehr zufrieden. Dazu hat natürlich auch das Wetter einiges beigetragen.« Hunderte Besucher waren bei Sonnenschein am Sonntag in der Stadt unterwegs. Die Vlotho Marketing hatte die Idee des verkaufsoffenen Sonntags zum Brückenmarkt angeregt. Und es wird nicht der Letzte gewesen sein. »Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit gibt es so etwas auch wieder im kommenden Jahr«, betonte Mowe.
Ähnlich begeistert zeigte sich Ursula Pein vom Herrenhaus Fischer: »Wir hatten an diesem Tag ganz gut zu tun. Ich würde es deshalb begrüßen, wenn es in jeden Jahr vier verkaufsoffene Sonntage gibt.« Das Zusammenspiel aller Veranstaltungen hält sie ebenfalls für gelungen. »Der Anreiz für die Kunden, in die Stadt zu fahren, ist einfach größer, je mehr es zu gucken gibt.«
Das finden auch Gabriele Fröhling und Heike Habermann. »Diese Idee gefällt uns. Es macht wirklich Spaß, so lange durch die Stadt zu schlendern«, meinen die beiden Vlothoerinnen.
»Die Kombination ist wirklich gut, es war richtig schön voll in der Innenstadt«, zeigte sich Franziska Rücker begeistert. Und Robert Struckmann, der zurzeit zur Kur in Vlotho ist und aus Salzgitter kommt, hatte ebenfalls nur Lob zu verteilen: »Die Idee finde ich sehr gut, es ist mal etwas anderes.«
»Wir hatten nicht geplant, unseren Frühlingsmarkt zeitgleich zum verkaufsoffenen Sonntag und zum Brückenmarkt stattfinden zu lassen«, sagte Gudrun Krause, Leiterin der Kindergartens Breslauer Straße. Wunschdatum des Fördervereins »Raupe Nimmersatt« war ursprünglich der Sonntag vor zwei Wochen gewesen. An diesem Tag hatte jedoch bereits die Kulturfabrik zum Frühjahrsbasar eingeladen. Der Förderverein verschob seine Veranstaltung. Nicht die schlechteste Entscheidung, wie die Kindergartenleiterin meinte. »Ich denke, dass sich diese drei Angebote wirklich gut ergänzen. Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit der Resonanz.« Mandy Bennfeld, Claudia Strong, Sabine Hillert, Wolfram Giedinghagen (alle im Vorstand des Fördervereins) und Ulrike Schmidt hatten die Organisation übernommen.
Etwa 20 Aussteller mit ihren Ständen, eine Caféteria und ein Diavortrag von Helmut Obernolte zu Thema »Die Natur im Wechsel der Jahreszeiten« lockten in das Gemeindehaus St. Stephan. Ein weiterer Besuchermagnet waren die historischen Traktoren, die besonders die männlichen Besucher, ob Groß oder Klein, faszinierten.
Und auch hier herrschte die einhellige Meinung: »Im nächsten Jahr wird es wieder einen Frühlingsmarkt geben.«

Artikel vom 26.03.2007