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»Nicht einlullen lassen«

Frauen-Landesliga: HSG beim wieder erstarkten VfL

Vlotho (Bob). Noch einmal richtig Gas geben, das schwierige Duell beim VfL Mennighüffen gewinnen und dann die Osterpause genießen - mit dieser Zielsetzung reist Frauenhandball-Landesliga-Tabellenführer HSG Vlotho-Uffeln am Sonntag zum Tabellenzehnten.

Ds Hinspiel war eine klare Angelegenheit für die Vette-Sieben, der VfL Mennighüffen wurde mit 32:16 regelrecht abgefertigt. Doch inzwischen haben sich die Vorzeichen beim Ex-Verbandsligisten deutlich verändert. Für Matthias Husemeier hat inzwischen Oberliga-Spieler Jan Schmale das Trainingszepter beim VfL übernommen und seit zwei Spieltagen verfügt Mennighüffen über Verstärkung aus der zweiten Mannschaft. Anja Kracht, Sylke Windel und Nicole Walter haben dem Team neue Stabilität verliehen. Besonders Anja Kracht, die früher in der Bundesliga bei Eintracht Minden spielte, setzt Akzente in der Defensive. Erste Erfolge zeitigte diese Umstellung am vergangenen Wochenende. Da gewann der VfL überraschend beim Tabellendritten HT SF Senne.
»Wir reisen mit gesundem Respekt nach Mennighüffen, werden dieses Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen«, unterstreicht HSG-Coach Pascal Vette, der ohnehin keine leichten Aufgaben mehr für sein Team sieht. Die ungewohnte Anwurfzeit und die unangenehme Halle tun ein Übriges. Dennoch gibt es für die HSG-Damen überhaupt keine Veranlassung, den Respekt allzu groß werden zu lassen. Das Team hat mit dem Kantersieg gegenHolzhausen eigene Stärken nachhaltig demonstriert und in Normalform dürfte auch der VfL Mennighüffen nicht zur Stolperfalle werden. »Wir müssen in der Abwehr sicher stehen und 60 Minuten das Tempo hochhalten«, hat Pascal Vette als Erfogsrezept herausgegeben. »Und wir müssen das doppelte Umschalten, von Abwehr auf Angriff und umgekehrt, konsequent durchziehen.«
Personell gibt es keine Probleme. Lediglich Suse Borchert ist aus beruflichen Gründen nicht im Einsatz. Dafür ist Jana Eimertenbrink wieder im Einsatz und alle anderen Spielerinnen sind fit. »Wir dürfen uns nicht einlullen lassen und müssen unseren Stiefel runterspielen«, setzt Pascal Vette auf die große Qualität seiner Mannschaft.

Artikel vom 24.03.2007