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Galerie öffnet ein Jahr später

Verhandlungen mit weiteren Grundstückseigentümern stehen an

Von Ingo Schmitz
Höxter (WB). Die Galerie-Planer sind nach dem Übereinkommen mit der Firma Klingemann einen entscheidenden Schritt weiter. Weitere müssen folgen. »Es stehen noch wichtige Gespräche mit zwei weiteren Grundstückseigentümern aus«, sagte Projektplaner Helmut Berens dem WESTFALEN-BLATT.

Die Immobilien Treuhand Gesellschaft (ITG) mit Sitz in Düsseldorf wird vermutlich in den nächsten Tagen die Verhandlungen mit der Sparkasse und dem Gesellschaftsverein Höxter von 1808 fortsetzen. »Vor einem Jahr waren wir uns einig. Die Frage ist, ob noch alles Bestand hat, wie wir es damals besprochen haben«, erklärte der Planer.
Bei den betreffenden Immobilien handelt es sich um Schlüsselgrundstücke, ohne die die Galerie nicht wie geplant realisiert werden könne. Denn an den Plänen, so wie sie im vergangenen Jahr hinsichtlich der Größenordnung des Vorhabens vorgestellt worden sind, will die ITG festhalten.
Das Problem des Gesellschaftsvereins: Er wird im kommenden Jahr 200 Jahre alt und will, so Berens, wissen, ob er sein Jubiläum im angestammten Domizil in der Corbiestraße 23, direkt neben der Hauptsparkasse, feiern kann oder nicht. Sollten die Verhandlungen von Erfolg gekrönt sein, will die ITG die Planung und das Genehmigungsverfahren mit Volldampf voran bringen. In den vergangenen Monaten habe wegen einiger offener Fragen das komplette Projekt »geruht«. Helmut Berens erläutert: »Wir sind derzeit etwa auf dem gleichen Stand, wie vor einigen Monaten. Wir haben leider ein gutes halbes Jahr verloren.«
Das hat Auswirkungen auf den geplanten Eröffnungstermin. Ursprünglich sollte die Galerie zum Weihnachtsgeschäft 2008 eingeweiht werden. Nun wird es wohl voraussichtlich Herbst 2009. Welche Mieter dann in der Galerie um die Gunst der Käufer werben wollen, dazu machte Berens nach wie vor keine konkreten Angaben: »Es fehlen noch die Unterschriften.«
Die fehlt übrigens auch von Seiten des Denkmalschutzes, der in diesem sensiblen, historischen Stadtkernbereich ein gewichtiges Wort mitzureden hat. Doch in diesem Punkt seien die Verhandlungen bereits »vertragsreif abgeschlossen« worden, erklärte Berens.

Artikel vom 24.03.2007