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Astrid-Lindgren-Schüler
greifen zu den Sternen

Heute die Präsentation der Projektwoche »Zeitreise«

Sennestadt / Brackwede (mp). Zeitreisen sind ein alter Menschheitstraum. Die Maschine dafür muss noch immer erfunden werden. Die Kinder der Astrid-Lindgren-Schule in Sennestadt unternahmen jetzt Versuche zu diesem Thema in ihrer Projektwoche. Hartmut Warneck erklärt den Sennestädter Schülern, wie das große Teleskop der Sternwarte im Brackweder Gymnasium funktioniert.
Schulleiterin Heidrun Wehn ließ dafür die Klassenverbände auflösen. Ihre Schüler sollten sich, je nach Interesse und unabhängig vom Alter, einem der Themenangebote anschließen. Zur Wahl standen spannende Reisen, zum Beispiel in die Welt der Indianer, ins alte Ägypten, in die Steinzeit, zu den alten Römern, ins Mittelalter, in die Schule vergangener Tage und so weiter. Guten Zulauf hatte Lehrerin Gudrun Kuiper, die mit 19 Jungen und Mädchen auf Weltraumreise ging. Sie untersuchten gemeinsam die einzelnen Planeten, sprachen über die Phänomene von Sonnen- und Mondfinsternis, machten Versuche zu Raumfahrt und Raketenantrieb, bastelten Sternbilder aus Dosen und Seidenpapier. Höhepunkt ihrer Projektwoche war gestern der Ausflug zur Sternwarte am Brackweder Gymnasium. Dort erklärte Hartmut Warneck das Prinzip des großen Teleskops und ließ sich anschließend von den jungen Experten aus Sennestadt ordentlich Löcher in den Bauch fragen. Dass das Fernrohr so schwer ist wie ein halbes Auto, wollte ihm zunächst niemand glauben.
Die Forschungsergebnisse ihrer Zeitreisen zeigen alle Gruppen am heutigen Freitag, 23. März, im Rahmen einer Präsentation in der Astrid-Lindgren-Schule, Werraweg 54. Mitschüler, Freunde und Eltern sind eingeladen, sich dort bei Kaffee und Kuchen zwischen 16 und 18 Uhr umzusehen.

Artikel vom 23.03.2007