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Absage des Festivals ein
»Armutszeugnis« der Uni

Junge Liberale kritisieren Sommerfestverzicht


Paderborn (WV). Nach der Absage des Uni-Sommerfestivals in der bisherigen Form durch den AStA und das Studierendenparlament haben sich die »Jungen Liberalen« Paderborn klar für die Durchführung der traditionellen Musikparty auf dem Hochschulgelände ausgesprochen. »Es kann nicht sein, dass eine Veranstaltung mit dieser Historie und Größenordnung als nicht durchführbar und unrentabel dargestellt wird,« so ein Sprecher der Gruppe. Das AStA-Sommerfest besitze »Leuchtturmcharakter«. Nicht nur seitens der Universität werde schließlich auch mit dieser Veranstaltung geworben.
»Eine Absage des Sommerfestivals bedeutet nicht nur einen erheblichen finanziellen Verlust auf Kosten aller Studenten, sondern auch einen bisher nicht absehbaren Imageschaden für die Universität Paderborn«, betonen die Jungen Liberalen. Zweifelhaft erscheine vor allem die Begründung, das finanzielle Risiko sei nicht zu kalkulieren. »Eine Universität mit einem so hohen Anteil an Wirtschaftsstudenten wie Paderborn stellt sich ein Armutszeugnis aus, wenn sie es sich selbst nicht zutraut, ein ökonomisch erfolgreiches Sommerfestival auf die Beine zu stellen«, meint die FDP-nahe Studentenorganisation.

Artikel vom 24.03.2007