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Milder Winter schadet Landwirtschaft


Bünde/Kirchlengern (juma). »Der milde Winter hat der Landwirtschaft sehr geschadet«, sagt Hans Herbert Obermowe von der Landwirtschaftskammer Ostwestfalen-Lippe. »Denn dadurch ist die Vegetation der Pflanzen um durchschnittlich 14 Tage weiter fortgeschritten«. Das ist aber nicht das einzige Problem, das zur Zeit die Landwirte im Kreis Herford haben. Der Winter hat noch mehr Schäden angerichtet. So hat sich ein Läusebefall auf den Feldern ausgebreitet. »Die Schädlinge haben sich auf den Pflanzen eingenistet«, erzählt der Berater. Bei normalen Winterkälte wäre das kein Problem gewesen. Aber wegen der hohen Temperaturen der vergangenen Monate konnten die Läuse überleben und sich vermehren, erklärte er den Landwirten am Freitag bei einer Feldbegehung in Stift Quernheim. Obermowe zeigte anhand verschiedener Grasproben, woran zu erkennen ist, dass eine Pflanze geschädigt ist und informierte über Schädlingsbekämpfung und Düngung sowie über die verschiedensten Pflanzenschutzmittel. »So können sich die landwirtschaftlichen Betriebe schon vorab vor Schädlingen schützen und gehen den Problemen aus dem Weg«.

Artikel vom 24.03.2007