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Ein kleiner
Fleck stört
noch heute

FCG auf Endspiel-Weg

Gütersloh (WB). Eigentlich sieht die Bilanz der Gütersloher Zweitliga-Fußballerinnen gegen Victoria Gersten gut aus. Nur ein kleiner Schönheitsfleck beschmutzt die weiße Weste. Dieser kleine Fleck hatte allerdings gravierende Auswirkungen.

Es war der 21. Mai 2006 als der FCG einen Sieg über Gersten benötigte und große Hoffnungen in TeBe steckte, die gegen den späteren Aufsteiger Wolfsburg punkten mussten, um den Dalkestädtern ein echtes Endspiel gegen die »Wölfe« zu ermöglichen. Der Ausgang ist bekannt. Berlin erfüllte seine Aufgabe, aber der FCG schaute zu viel auf das andere Spiel und vergaß dabei den eigenen Job. Nach 10 Minuten hieß es 0:3 und Aus war der Traum.
Am Sonntag steht das Duell erneut an. Wieder spielen die Gütersloher um den Titel, wieder kann der FCG ein Endspiel haben. Ausreden lässt Trainer Steffen Enge nicht gelten: »Bei allem Respekt vor Gersten: wer aufsteigen will, muss Gersten schlagen. Der Fitnesszustand ist wesentlich besser als zu Beginn der Hinrunde. Das hat sich auch in den ersten Rückrundenspielen ausgedrückt, als wir in der Endphase immer noch nachlegen konnten.« Hinter zwei Spielerinnen stehen Fragezeichen. Bei Kristina Gessat wird erst ein Belastungstest über ihre Einsatzfähigkeit Aufschluss geben. Außerdem konnte Deniz Harbert nur Lauftraining absolvieren.

Artikel vom 24.03.2007