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Miserable Löhner Vorstellung

Handball-Verbandsliga: HSGLO unterliegt bei Dortmund-Hörde 27:32

Löhne (Bob). Das war nichts - Handball-Verbandsligist HSG Löhne-Obernbeck verlor am Samstag beim Tabellenzehnten OSC Dortmund-Hörde nach einer schwachen Vorstellung mit 27:32(11:19).

»Unsere Leistung war denkbar schlecht, für mich phasenweise sogar peinlich«, ärgerte sich HSGLO-Coach Rainer Krumfort über den schwachen Löhner Auftritt in Hörde. Dortmund, das sich noch ernsthaftere Gedanken um den Klassenerhalt machen muss, legte deutlich mehr Einsatzwillen und Kampfgeist an den Tag.
Die HSGLO kam überhaupt nicht aus den Startlöchern, lag frühzeitig mit 2:8 im Hintertreffen. Danach kam man zwischenzeitlich etwas auf Touren (5:9), ging schließlich aber mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Bis Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Dortmunder klar das Sagen, lagen nach dem 20:14 einmal sogar mit zehn Toren in Führung (26:16)
Erst in der Schlussphase bemühten sich die Löhner um Ergebniskosmetik, kamen in der 50. Minute bis auf 25:28 heran, aber für einen Sieg nicht mehr in Frage. »Der wäre auch nicht verdient gewesen«, grantelte Krumfort. »Der letzte Wille zum Erfolg war einfach nicht zu erkennen. Wir waren einfach nicht diszipliniert genug und sind den Dortmundern fast ins offene Messer gelaufen.«
In den ersten 20 Minuten war sicher auch etwas Pech dabei, denn da knallte das Leder gleich acht Mal ans Dortmunder Gebälk. Als Entschuldigung für die gezeigte Leistung reicht das aber nicht aus. »Wir haben den Torwart warm geworfen, der muss hinterher bestimmt wunde Beine gehabt haben«, ärgerte sich der HSG-Coach.
HSG Löhne-Obernbeck; Michalik, Büscher - Blomenkamp, Witt (3), Strauch, Böhne (1/1), Steffen (2), Elias (3), Schultz (12/5), Knollmann, Schnake (6)), Schäkel, Sundermeier.

Artikel vom 26.03.2007