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Noch zwei Trainer-Kandidaten sind im Rennen

2. Handball-Bundesliga: Auch Joachim Sproß ein Kandidat als Coach für den TuS Spenge?


Von Lars Krückemeyer
Spenge (BZ). Die Zahl der in Frage kommenden Trainer beim Handball-Zweitligisten TuS Spenge hat sich auf zwei reduziert. »Wir haben einen Favoriten«, sagte der aktuelle Coach und sportliche Leiter Horst Brinkmann zum Ergebnis einer Sitzung des Wirtschaftsrates. Gesucht wird ein neuer Übungsleiter für die kommende Saison. Der reaktivierte Spieler Andreas Bock und Brinkmann bilden derzeit ein Trainergespann.
Ziel sei es, den neuen Spenger Coach innerhalb von zwei Wochen zu präsentieren. »Wir haben auch schon mit dem ein oder anderen interessanten Spieler Kontakt aufgenommen, aber Neuzugänge werden nur im Einvernehmen mit dem neuen Trainer verpflichtet«, stellte Brinkmann klar. Namen wurden gestern von Spenger Seite nicht genannt, ein Kandidat soll allerdings Joachim Sproß, derzeit Trainer beim Regionalligisten GWD Minden II sein. Der ehemalige Bundesliga-Spieler (Linksaußen bei Bayer Dormagen, GWD Minden und TuS Nettelstedt) war zuvor mehrere Jahre beim Oberligisten HCE Bad Oeynhausen. Sproß, der gerne mit jungen Spielern arbeitet und bei GWD II (»Ich fühle mich dort sehr wohl«) noch keinen Vertrag für die nächste Saison besitzt, bezeichnete den TuS Spenge als interessanten Verein, wollte aber keinen Kommentar zu einem Engagment beim TuS abgeben. Auch die Vereinsseite schwieg sich über Namen wie nicht anders zu erwarten aus.
Unabhängig davon, ob allen Vereinen der 2. Liga Nord die Lizenz erteilt wird, steht für die Spenger Verantwortlichen der Klassenerhalt auf sportlichem Weg im Mittelpunkt der nächsten Wochen. »Beim Blick auf das Restprogramm gegenüber Potsdam müssen wir alle vier Heimspiele und auch ein-, zweimal auswärts punkten. In den Gesprächen mit neuen Spielern würden uns bis Ostern natürlich ein paar Siege auch weiterhelfen«, erklärte Wirtschaftsratsmitglied Joachim Reckmann. Er stellte gleichzeitig klar, dass es auch im Abstiegsfall mit dem Handball in Spenge weitergeht. »Vorstand und sportliche Leitung haben selber die Weichen für diese Saison nicht so gestellt, wie wir uns das gewünscht hätten. Ich gehe davon aus, dass es auch in der Regionalliga weitergeht.«

Artikel vom 23.03.2007