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»Stahle
ist Luxus«

Zweigstelle als Lösung


Höxter (itz). Das Komplan-Gutachten befasst sich auch mit den weiterführenden Bildungseinrichtungen der Stadt Höxter. Die Planer haben die künftigen Schülerzahlen der Real- und Hauptschulen sowie des Gymnasiums untersucht. Während die Situation am KWG unproblematisch ist, ergibt sich schon jetzt ein akuter Raumbedarf für die Realschule. Da die Zahlen an der Hauptschule am Bielenberg sinken werden, gibt es dort keine Platznot.
Sorge bereite aber die Hauptschule Stahle, die in absehbarer Zeit ihre Klassen nicht mehr voll bekommt. »Stahle ist ein Luxus-Standort«, stellte Tilman Bieber fest und empfahl der Stadt, die Schule so lange weiter zu führen, bis sie von der Bezirksregierung aufgefordert werde, Maßnahmen zu ergreifen. Eine Lösung des Problems wäre die Schließung. Einzige Alternative: Die Hauptschule Stahle wird als Dependance der Hauptschule am Bielenberg weiter geführt. Für eine Verbundschule Stahle - also eine Hauptschule mit einem Realschulzweig - reichten die Schülerzahlen nicht aus. »Es müssten pro Jahrgang mindestens 84 Jungen und Mädchen sein«, erläuterten die Planer den gesetzlichen Rahmen.

Artikel vom 23.03.2007