24.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Statistik spricht gegen GWD

Handball-Bundesliga: Minden morgen in Düsseldorf

Von Volker Krusche
Minden (WB). Die Statistik spricht gegen GWD. Wenn die Mindener Bundesliga-Handballer morgen im Kellerduell bei der HSG Düsseldorf auflaufen, dann befinden sie sich lediglich in der Außenseiterrolle.

Gegen die Rheinländer sahen die »Grün-Weißen« in der Vergangenheit immer schlecht aus. Im Vorjahr kassierten sie sogar 0:4 Punkte gegen die Männer von Nils Lehmann. In dieser Saison klappte es zumindest im Heimspiel mit einem allerdings hart umkämpften Sieg. Doch in Düsseldorf hängen die Trauben für GWD bekanntlich sehr hoch. Kein Wunder, denn von den Kellerkindern scheinen die Rheinländer auf eigener Platte das stärkste Team zu sein. Dafür jedenfalls sprechen die bisherigen Ergebnisse. Mittelfeldmannschaften wie Großwallstadt und Göppingen wurden geschlagen und dadurch wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib eingefahren. Und die weitaus höher eingeschätzten Teams aus Kronau/Östringen (26:28) und Gummersbach (27:28) kamen in der Landes-hauptstadt nur mit einem blauen Auge davon. Da vor einer Woche mit dem Erfolg bei Schlusslicht Hildesheim auch der erste Auswärtssieg der Saison gelang, befindet sich Düsseldorf auf einem guten Weg. Ähnlich wie der Gast aus Minden. »Für beide Mannschaften kommt ein Sieg einem großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gleich«, macht GWD-Trainer Richard Ratka, lange Jahre selbst Trainer bei der HSG, deutlich. Er führt im Hinblick auf die bislang erreichten 13 Punkte seiner Mannschaft weiter aus, »dass wir bislang noch gar nichts erreicht haben. Wir brauchen noch ein paar Siege.« Und damit will man am Rhein beginnen. »Das wird aber nur funktionieren, wenn wir eine Topleistung abrufen.« Von der ersten Minute an müsse sein Teams ins Spiel finden. »Über die Abwehr muss der Einstieg machbar sein.« Außerdem fordert der GWD-Coach, der alle Spieler gesund an Bord hat, gerade im Angriff viel Geduld und ein hohes Maß an Disziplin.

Artikel vom 24.03.2007