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FCG sucht
den neuen
Präsidenten

Stork kein Kandidat

Gütersloh (dh). Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den am kommenden Dienstag aus dem Präsidentenamt beim FC Gütersloh 2000 scheidenden Norbert Wöstmann läuft auf Hochtouren. Ein heißer Kandidat auf den Chefposten zeichnet sich indes noch nicht ab.

Aus dem Rennen scheint FCG-Sponsor Heiner Stork zu sein, der über sein Löhner Werbeunternehmen »Stork& Partner print consulting« die Unternehmensgruppe Wöstmann mit Katalogen beliefert, für den Druck des Heidewald-Stadionmagazins verantwortlich zeichnet und bereits Ende November 2005 als »Vize« beim FCG im Gespräch war.
»Es sollte jemand sein, der vor Ort wohnt und die Geschehnisse um den Verein aus nächster Nähe kennt«, erteilt der 2. Vorsitzende Martin Schlautmann etwaigen Gedankenspielen eine Absage. Schlautmann selbst wird sich ebenfalls nicht für das Amt des Präsidenten bewerben, schließt eine weitere Mitarbeit im Vorstand des FCG aber nicht aus: »Ich warte ab und lasse mir eine neuerliche Kandidatur offen. Die Frage ist doch: Wer ist dabei und passt es menschlich.« Dennoch räumte auch Schlautmann ein, wie sein »Boss« derzeit beruflich stark in die Unternehmensgruppe Wöstmann eingebunden zu sein. »Ideal ist diese Konstellation nicht. Besser wäre es, jemand könnte sich zeitlich mehr mit den Dingen beim FC Gütersloh 2000 beschäftigen.«
Neben Norbert Wöstmann, der sich persönlich nach einem Nachfolger umschaut, ist vor allem Dirk Schröer als Marketingbeaufragter des FCG in die Gespräche um einen neuen 1. Vorsitzenden beim Klub involviert, der möglichst aus dem vorhandenen Sponsorenpool gewonnen werden soll. »Der neue Präsident sollte sehr nah am Verein dran sein. Es gibt sehr interessante Gespräche, bislang aber weder Ab- noch Zusagen«, scheint der Kreis der Kandidaten nach Schröers Aussagen größer zu sein als bislang vermutet. Schröer schließt auch eine komplett neue Führungsriege im Verein nicht aus, die nach Möglichkeit aus mehr als bislang zwei Personen (Wöstmann und Schlautmann) bestehen soll: »Möglich, dass der neue Mann ein eigenes Kompetenzteam mitbringt.«

Artikel vom 22.03.2007