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Vom Korn zum eigenen Brot

»Gesund leben«: Projekttage in der Grundschule Regenbogen

Lübbecke (juk). »Rund um die Milch«, Tanzen oder Waldschäden: Vielfältig war das Angebot, aus dem die Kinder der Regenbogen-Schule im Rahmen der Projekttage auswählen konnten. Die Veranstaltung, die alle vier Jahre angeboten wird, stand in diesem Jahr unter dem Motto »Gesund leben - Wir und unsere Umwelt«.

Nicht nur theoretisch, vor allem praktisch ging es zu in den Arbeitsgruppen, wovon sich die interessierten Besucher gestern Nachmittag überzeugen konnten. So hatten die Teilnehmer des Arbeitskreises »Rund um die Sinne« zum Beispiel einen Parcours aufgebaut, bei dem es galt, barfuß die in einzelne Kartons gefüllten Materialien zu erfühlen. Beim Thema »Korn« besuchten die Kinder eine Bäckerei, interviewten die Mitarbeiter und boten den Besuchern gestern sogar aus selbst gemahlenem Mehl hergestellte Backwaren an. In anderen Gruppen standen in den vergangenen Tagen wiederum Besuche im Lübbecker Wasserwerk auf dem Programm oder die Kinder absolvierten bei einem heimischen Fachgeschäft einen Hörtest.
»Die Kinder durften aus den vorgeschlagenen Themen jeweils drei ankreuzen. Und letztlich war auch keiner in einer Gruppe, in die er gar nicht hineinwollte«, freut sich Lehrerin Heide Klipker über die gute Resonanz der Projekttage. Bei den Lehrern, vor allem aber bei den Schülern sei die Aktion prima angekommen. »Das war eine tolle Geschichte«, bekräftigen Dorothee Müller und Astrid Böker, die das Organisations-Trio komplett machen. Einige Kinder hätten sogar bedauert, dass die Projekttage nur alle vier Jahre stattfinden. Das sei so organisiert worden, damit jedes Kind im Rahmen seiner Grundschulzeit einmal in den Genuss dieser Veranstaltung komme, erklärt Konrektor Karl-Friedrich Rahe. Neben einigen Studenten der Uni Bielefeld, die in der Schule gerade ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren, seien bei den Projekttagen - und auch darüber hinaus - mit Ulrike Klein und Ulrike Kunze-Weiß auch zwei ehemalige Lehrerinnen mit von der Partie, die sich Schule und den Kindern noch immer eng verbunden fühlten.

Artikel vom 23.03.2007