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Museum erweitert Fläche

Ausstellung zu Orts-, Siedlungs- und Kirchengeschichte

Von Melanie Adelt
Steinhagen (WB). Die Orts-, Siedlungs- und Kirchengeschichten im Historischen Museum werden weitergeführt. In der oberen Etage wurde jetzt die Ausstellungsfläche erweitert.

Bei der Jahreshauptversammlung gestern Abend wurde der neu gestaltete Raum, der bislang als Lager diente, den Mitgliedern vorgestellt. Neben dem schönen Mobiliar aus dem legendären Geschäft von Paula Mescher steht das Modell des Steinhagener Bahnhofs von Karl-Heinrich Godejohann, in einer Vitrine hat Dorothea Kern alles zusammengetragen, was über die verschiedenen Bauabschnitte der Steinhagener Kirche zu finden war. »Wir haben dafür extra drei neue Schauvitrinen aufgestellt, in denen unter anderem Bibeln und Gesangbücher zu sehen sind«, erzählt Dorothea Kern.
Der Raum musste hierfür völlig neu hergerichtet werden, aber »die Arbeit hat sich gelohnt«. Ab sofort können interessierte Besucher sich die neue Ausstellungsfläche anschauen, die nach und nach noch erweitert werden soll. Auch drei Urkunden, unter anderem die des Bischofs von Paderborn von 1258, in der Steinhagen das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, sind in den Vitrinen zu finden. Was darin steht? Am 2. August 1258 erneuert Dompropst Heinrich von Schwalenberg-Waldeck Privilegien und Zinspflichten der Nachkommen einer gewissen Frau Imenka aus Brock bei Bielefeld. Zu ihren drei Söhnen zählt Johann, der zwar in Marienfeld Laienbruder ist, aber in Steinhagen wohnt.

Artikel vom 22.03.2007